Ferrari-Teamchef peilt Podium an: "Wenn man im Qualifying Zweiter wird..."

Ferrari schien im dritten Freien Training völlig durcheinander zu sein, aber im Qualifying zeigte das Team aus Maranello Anzeichen der Besserung. Charles Leclerc fehlten nur anderthalb Zehntel auf Sergio Perez für die Pole Position, womit Frederic Vasseur zufrieden war. Der Nachfolger von Mattia Binotto hofft nun vor allem auf ein gutes Rennen am Sonntag.

"Insgesamt denke ich, dass das Qualifying für das Team gut war. Charles kämpfte um die Pole Position, und uns fehlte etwa eine Zehntel", sagte Vasseur bei Viaplay. Der Ferrari-Teamchef sah, dass sein anderer Fahrer viel mehr zu kämpfen hatte. "Für Carlos [Sainz] war es etwas schwieriger, weil er in Q1 einen zweiten Reifensatz benutzen musste und dann in Q3 nur einen Satz hatte, mit dem er einen kleinen Fehler machte."

Ferrari will in Saudi-Arabien so viele Punkte wie möglich holen, aber die Motoren müssen in einem Stück bleiben. Ein Podiumsplatz ist definitiv das Ziel, wobei Sainz von P4 und Leclerc von P12 starten. "Wenn du im Qualifying P2 bist, musst du damit rechnen, am Ende auf dem Podium zu stehen. Du weißt, dass Jeddah auf dem Papier wahrscheinlich eine der einfachsten [Strecken] zum Überholen ist, aber es ist auch eine seltsame Strecke, weil du einen Zug DRS haben könntest und es wäre eine strategische Strecke."

Für Ferrari wird auch der Grad des Reifenverschleißes eine wichtige Rolle spielen. In Bahrain waren die Gummis von Leclerc und Sainz jedes Mal relativ schnell verbraucht, was sie daran hinderte, wirklich anzugreifen.