F1 News

Verstappen hat keine Angst vor Ferrari: Man muss die Balance finden

Verstappen hat keine Angst vor Ferrari: "Man muss die Balance finden"

02-03-2023 19:45 Letztes Update: 22:34

GPblog.com

Max Verstappen hat in diesem Jahr keine wirkliche Angst vor Ferrari und Mercedes. Im Gespräch mit GPBlog und anderen sprach der amtierende Weltmeister über die Veränderungen, die die Konkurrenz im Hinblick auf die kommende Saison vorgenommen hat.

In vielerlei Hinsicht hatte Ferrari im letzten Jahr das schnellste Auto auf der Strecke, aber auf den Geraden konnte es trotzdem nicht mit Red Bull mithalten. In den Kurven hingegen hatte Ferrari oft die Oberhand. Verstappen wurde gefragt, ob er glaubt, dass sich das dieses Jahr ändern wird, aber laut dem amtierenden Weltmeister ist es noch zu früh, das zu sagen.

"Bei Ferrari haben sie sich natürlich sehr darauf konzentriert, auf den Geraden schneller zu sein", erklärte Verstappen. "Aber dann verliert man natürlich in den Kurven. Ich denke, die Zeit wird zeigen, was die richtige Entscheidung ist. Natürlich willst du auf den Geraden schnell sein, aber du brauchst auch Grip in den Kurven, also musst du da ein Gleichgewicht finden."

Ich glaube, die anderen haben mehr Power als wir

Wegen des 'Engine-Freeze' ist das Basteln am Motor nur erlaubt, wenn es die Zuverlässigkeit erhöht. Red Bull braucht nicht so viel: Verstappen und Perez sind letztes Jahr nur zweimal mit technischen Defekten ausgefallen. Bei Ferrari sah es etwas anders aus, und auch Mercedes hat angedeutet, dass es Anpassungen braucht. Verstappen bezweifelt, dass das alles wirklich mit der Zuverlässigkeit zu tun hat.

"Bei uns fühlt sich alles ziemlich gut an", erklärt der Niederländer. "Ich glaube, Ferrari musste im letzten Jahr ein wenig zurückstecken, Mercedes wird wahrscheinlich wieder etwas gefunden haben. Alle behaupten, es ginge um Zuverlässigkeit, aber es ist einfach mehr Leistung drin. Wir werden sehen. Ich glaube auf jeden Fall, dass sie einen Schritt gemacht haben, vielleicht sogar ein bisschen mehr als wir, was die Leistung angeht, aber am Ende muss das meiste immer noch vom Auto selbst kommen."