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Fred Vasseur, Workaholic bei Ferrari: Jeden Tag vor sieben Uhr anwesend

Fred Vasseur, Workaholic bei Ferrari: "Jeden Tag vor sieben Uhr anwesend"

12-02-2023 11:42 Letztes Update: 11:52

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Frederic Vasseur beeindruckt seine Mitarbeiter in den ersten Wochen seiner Amtszeit bei Ferrari. Der Teamchef, der von Alfa Romeo kam, scheint ein großer Workaholic zu sein, der auch alles tut, um sich in Italien so schnell wie möglich zu integrieren, schreibt die Gazzetta in einer Analyse.

Vasseur ist nun schon seit über einem Monat in seiner neuen Position in Maranello. Die ersten Wochen waren davon geprägt, seine neuen Kollegen kennenzulernen und sich auf die neue Saison vorzubereiten, die bald beginnt. Am kommenden Dienstag steht die Präsentation des SF-23 auf dem Programm. Das ist auch der Moment, in dem Vasseur zum ersten Mal in seiner Rolle als Ferrari-Teamchef voll im Rampenlicht stehen wird.


Sag Fred

Laut der Gazzetta passt Vasseur wie die Faust aufs Auge in diese neue Rolle. Der Franzose ist neu bei der Kultmarke und hat es bereits geschafft, die Belegschaft voll und ganz für sich zu gewinnen. Schließlich nennen ihn alle bei seinem Vornamen "Fred" und nicht "Mr. Vasseur". Jeden Morgen ist Fred sehr früh in Maranello, meistens schon vor sieben Uhr. Er verlässt es meist nicht vor 19.30 oder 20 Uhr, wenn es schon längst wieder dunkel geworden ist.

Vasseur füllt seine Tage nicht nur mit Besprechungen aus, er verbringt auch viele Stunden damit, die italienische Sprache zu lernen. Mindestens viermal pro Woche kommt ein Privatlehrer nach Maranello, um den Franzosen in die Geheimnisse der italienischen Sprache einzuweihen. Dieses Wissen setzt er sofort in die Praxis um, denn Vasseur findet sich oft in der Fabrik unter den Mechanikern und Designern wieder.

Die Gazzetta, die Ferrari manchmal recht kritisch gegenübersteht, lobt Vasseur (vorerst) für seine Zugänglichkeit, sein Engagement und die menschlichen Beziehungen, die er pflegt. Er redet mit jedem, oft mit einem Scherz in seinen Worten. Kurz gesagt, mit Vasseur am Ruder ist bei Ferrari wieder Ruhe eingekehrt. Zumindest für den Moment.