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FIA und F1 beobachten sich gegenseitig: Beziehung steht auf der Kippe

FIA und F1 beobachten sich gegenseitig: "Beziehung steht auf der Kippe"

11-02-2023 23:18 Letztes Update: 23:36

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Karun Chandhok sieht, dass die Formel 1 und die FIA derzeit nicht auf einer Wellenlänge sind. Dabei rechnet der ehemalige Fahrer der Motorsportklasse nicht damit, dass die Beziehung in absehbarer Zeit wieder repariert werden kann. Er schließt daher nicht aus, dass der Streit zwischen ihnen zum Siedepunkt kommen wird.

Diese Woche gab die FIA bekannt, dass Präsident Mohammed Ben Sulayem die Formel 1 ab dieser Saison verlassen wird. Die Entscheidung kommt keineswegs aus heiterem Himmel, denn der Chef der Organisation stand innerhalb der Formel 1 schon seit einiger Zeit unter Druck.

FIA in der F1unter der Lupe

Die Kritik an der FIA in den letzten Monaten kam unter anderem wegen der Entscheidung, dass Fahrer/innen nun um Erlaubnis bitten müssen, wenn sie sich politisch äußern wollen. Außerdem schien Ben Sulayem anzudeuten, dass die Formel 1 zum Verkauf stehen würde, was schockierte Reaktionen hervorrief.

Obwohl Ben Sulayem nicht mehr an der Spitze der Formel 1 stehen wird, glaubt Chandhok, dass die Situation noch einige Zeit andauern wird. "Die Beziehung zwischen der FIA und der Formel 1 steht auf der Kippe", sagte er gegenüber Sky Sports und sprach von einem möglichen "Krieg". "In der Öffentlichkeit haben sie letztes Jahr nett gespielt. Aber wir wissen, dass es hinter den Kulissen im Fahrerlager zu Streitigkeiten gekommen ist.