Schumacher stellt Abgang des F1-Teamchefs in Frage: 'Etwas zu ungeduldig'

Ralf Schumacher glaubt, dass Williams "etwas zu ungeduldig" mit Jost Capito war. Am Montag gab Williams bekannt, dass man sich mit sofortiger Wirkung von dem Teamchef trennt, aber Schumacher findet, dass das Team ihm etwas mehr Zeit hätte geben können.

Laut Schumacher sollte Capito gehen, weil er die Erwartungen nicht erfüllt hat, aber in diesem Fall hält er die Entscheidung von Williams für übereilt. Im Gespräch mit dem deutschen Sky Sports sagt Schumacher daher, dass er von der Nachricht überrascht ist, obwohl er sich auch vorstellen kann, dass die Investoren mit den 2022 erzielten Ergebnissen nicht zufrieden sind.

Schumacher findet Entscheidung Williams ungeduldig

"Für Jost tut's mit fast ein bisschen leid", so der ehemalige Formel-1-Pilot weiter. "Ich glaube, da war die Chefetage [...] etwas zu ungeduldig." Schumacher ist daher der Meinung, dass man Capito etwas mehr Zeit hätte geben können, schließlich hatte der Deutsche erst zwei Saisons als Teamchef bei Williams hinter sich.

Schumacher rechnet nicht damit, dass Capito sofort zu einem anderen Team wechselt, obwohl der Posten des Teamchefs bei Alfa Romeo noch nicht besetzt ist. Der vakante Posten bei Williams wird laut Schumacher wahrscheinlich intern besetzt werden.