Mick Schumacher wäre auch in der nächsten Saison gerne in der Formel 1 gefahren. Der talentierte Fahrer musste Haas F1 verlassen, obwohl er das Gefühl hatte, auf dem richtigen Weg zu sein. Im Gespräch mit Auto, Motor und Sportzeigt er Verständnis für die Entscheidung seines ehemaligen Teams.

Die amerikanische Formation will im nächsten Kalenderjahr mit erfahrenen Fahrern arbeiten und hat deshalb beschlossen, Schumacher gegen Nico Hülkenberg auszutauschen. Der Deutsche weiß, wie es ist, in der Formel 1 ans Limit zu gehen. Deshalb erwartet Haas, dass er mehr Punkte holt als sein Vorgänger.

Schumacher stimmt zu, dass in der Motorsportklasse Erfahrung sehr wichtig ist, bedauert aber, dass er nicht die Chance bekommt, sich zu verbessern. Er denkt, dass Talenten vielleicht nicht genug Chancen gegeben werden. "Möglicherweise tun sie das. Ich weiß natürlich nicht, wie andere junge Fahrer behandelt werden und kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Es braucht Zeit", sagt er.

Für den Fahrer ist das jedoch kein Grund zu verzweifeln. "In gewisser Weise ist es enttäuschend, weil ich denke, dass ich dieses Jahr gut gearbeitet habe. Das Team hat eine andere Entscheidung getroffen und ich muss das akzeptieren. Jetzt muss ich mich auf die Zukunft konzentrieren."

Schumacher will als Reservefahrer weitermachen

Das Talent hofft, auch 2023 noch in der Formel 1 zu sein. Hinter den Kulissen wird Schumacher nachgesagt, dass er sich sehr darum bemüht, als Reservefahrer weiterzumachen, wobei Mercedes eine der Möglichkeiten zu sein scheint. Eine endgültige Entscheidung gibt es aber noch nicht.