Perez nach Verstappen-Zwischenfall: "Sonst gibt es keinen Grund für mich".

Wenn es jemanden gibt, der weiß, wie sehr ein Punkt in der Endabrechnung eines Titelrennens den Unterschied ausmachen kann, dann ist es Max Verstappen. Dennoch weigerte sich der Niederländer, seinen Teamkollegen Sergio Perez in der Schlussphase des Großen Preises von Brasilien an sich vorbeizulassen. Verstappen hat dafür viel Kritik einstecken müssen, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Red Bull Racing.

Die Kommentatoren schimpften über Verstappen, der sich in Interlagos "egoistisch" verhalten hatte. Vor allem in den niederländischen Medien gab es auch Sympathie für Verstappen, der immer noch wütend über einen Zwischenfall in Monaco zu sein schien. Dort krachte Perez mit seinem Auto im Qualifying in die Leitplanke und hinderte Verstappen daran, eine schnelle Runde zu fahren.

Einmalige Aktion

Perez gab unmittelbar nach dem Rennen in Brasilien zu verstehen, dass er nicht versteht, warum Verstappen ihn nicht auf den sechsten Platz hat fahren lassen. Perez sagte Das Rennen dass er glaubt, dass es ein einmaliger Vorfall war und dass dies in Abu Dhabi und darüber hinaus nicht wieder passieren wird. " Wir werden das Team immer vor unsere Interessen stellen", sagte der Mexikaner.

Verstappen ist Red Bulls Nummer eins, auch wenn die Teamleitung das nie laut ausspricht. Es ist kein Geheimnis, dass sich innerhalb des Teams alles um den Niederländer dreht, der das Vertrauen mit zwei Weltmeistertiteln zurückgezahlt hat. Für Perez ist es wichtig, dass er immer noch das Gefühl hat, dass er im Team die gleichen Chancen hat. "Ja, auf jeden Fall", sagte er. "Sonst macht es für mich keinen Sinn."