F1 News

Glock sieht Herausforderung für Red Bull: Man hat weniger zu arbeiten.

Glock sieht Herausforderung für Red Bull: "Man hat weniger zu arbeiten".

01-11-2022 15:33

GPblog.com

Die FIA hat vor dem Großen Preis von Mexiko bekannt gegeben, dass Red Bull Racing zur Strafe für die Überschreitung der Budgetobergrenze eine saftige Geldstrafe und eine Reduzierung der Windkanalzeit erhalten wird. Laut Ralf Schumacher ist der Imageschaden für das Team durch die Gerüchte jedoch noch größer.

Seit dem Großen Preis von Singapur kursieren seit Wochen Gerüchte über den Verstoß von Red Bull gegen die Budgetgrenze. Christian Horner war wütend über all die Anschuldigungen der Konkurrenz. Laut dem Teamchef wurden sogar die Kinder der Mitarbeiter wegen der Gerüchte auf dem Spielplatz gemobbt.

Bei Sky Deutschland spricht Ralf Schumacher über den Imageschaden für das Team. Der Deutsche versteht den Ärger des Red Bull Teamchefs. "Die Gerüchte waren nicht gut für Red Bull, deshalb verstehe ich den Ärger von Christian Horner. Es hat ihrem Image geschadet."

Red Bull darf keine Fehler mehr machen

Red Bull muss sieben Millionen Dollar für das Vergehen zahlen und wird außerdem in den nächsten zwölf Monaten auf Windkanalzeit verzichten müssen. Laut Schumacher ist das sicherlich eine große Summe, aber für ein Spitzenteam wie Red Bull ist es kein Problem, die Strafe zu zahlen. "Viele Leute im Fahrerlager lachen darüber. Und dann ist da noch die Entwicklung: Die nächsten beiden Autos werden davon betroffen sein."

Kollege Timo Glock fügt hinzu: "Man muss sich jeden Schritt im Windkanal und bei den Simulationen gut überlegen. Du kannst dir keinen Fehler leisten, weil du weniger zur Verfügung hast. Das ist die Herausforderung für Red Bull." In den kommenden Monaten, vor allem aber 2024, wird sich zeigen, wie stark Red Bull von der Verkürzung der Windkanalzeit betroffen ist.