Mazepin reist in die Vergangenheit: "Fantastisches Gefühl

Nikita Mazepin ging im Januar dieses Kalenderjahres noch davon aus, dass er am kommenden Wochenende in seinem Heimatland Russland fahren würde, aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Der russische Einmarsch in der Ukraine hat nicht nur den Grand Prix gestoppt, sondern ihn auch gezwungen, Haas selbst zu verlassen. Im Gespräch mit Ria Novosti spricht er über seine aktuelle Situation.

Nach Ansicht des russischen Fahrers ist es eine Schande, dass die Formel 1 in diesem Jahr nicht in Russland stattfindet. Der Fahrer ist der Meinung, dass die Vergangenheit gezeigt hat, dass das Sochi Autodrom, wie die Strecke genannt wird, eine hervorragende Ergänzung für den Kalender ist. Deshalb hofft er, dass das Rennwochenende bald zurückkehren wird.

"Ich erinnere mich an das fantastische Gefühl, als ich in Russland auf dem Podium stand", sagt er. "Es ist schade, dass Fahrer und Zuschauer es nicht bald wieder erleben können. Aber die Situation kann sich sehr schnell ändern, sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. Ich hoffe auf das Beste."

Mazepin sieht NASCAR als zukünftige Option

Mazepin schließt nicht aus, eines Tages den gleichen Weg wie Daniil Kvyat einzuschlagen. Sein Landsmann hat sich entschieden, dieses Jahr sein Debüt in der NASCAR zu geben und seine Karriere dort fortzusetzen. Im Moment denkt Mazepin jedoch, dass es für ihn selbst noch zu früh ist, diesen Schritt zu machen und scheint weiterhin auf die Formel 1 zu hoffen.