Mit 41 Jahren ist Fernando Alonso sicherlich nicht der jüngste Fahrer in der Formel 1, aber der zweimalige Weltmeister liefert Woche für Woche gute Leistungen ab. Beim Großen Preis von Belgien zeigte Alonso erneut eine gute Leistung und maximierte seine Chancen mit einem fünften Platz. Marc Surer ist der Meinung, dass der Spanier der beste Fahrer im aktuellen Feld ist.

"Alpine war beeindruckend und Alonso kann man vertrauen, dass er seinen Job macht. Wenn das Auto auf die vierte Position gehört, wird er dort auch ins Ziel kommen", sagte Surer im F1 Nation Podcast. Laut dem ehemaligen Formel-1-Piloten ist das Rennen in Spa-Francorchamps ein weiterer Beweis dafür, dass Alonso in den letzten Jahren nicht langsamer geworden ist. Auch die zweijährige Auszeit scheint ihn nicht sonderlich zu stören.

Nach Ansicht von Surer hat Alonso große Rennfähigkeiten gezeigt. "Er ist schnell, wenn er es sein muss, und langsam, wenn er es sich leisten kann. Er hatte einen sehr langen letzten Stint, ich glaube, er kam in Runde 25 an die Box und es war ein sehr langer Stint im Vergleich zu Ocon und Vettel, seinen Rivalen. Er hatte die Nerven, langsamer zu fahren, um seine Reifen zu schonen, als Ocon aufholte, und dann hat er plötzlich wieder an Tempo zugelegt."

Alonso besser als Verstappen?

Als Surer von Moderator Tom Clarkson gefragt wird, ob Alonso es immer noch in sich hat, einen dritten Weltmeistertitel in der Königsklasse des Motorsports zu gewinnen, antwortet er ganz entschieden: "Ja, 100 %. Für mich ist er immer noch der Beste in der Startaufstellung, noch vor Verstappen. Er ist in allen Disziplinen gut". Dennoch glaubt der 70-jährige Schweizer, dass Alonso in Bezug auf die reine Geschwindigkeit nicht mehr so schnell war wie früher, weil er ein paar Jahre gealtert ist. Trotzdem schätzt Surer ihn immer noch höher ein als Verstappen.