Calum Nicholas, Ingenieur bei Red Bull Racing, spricht im Boxenstopp-Podcast sehr positiv über seine Arbeitsbeziehung mit Max Verstappen. In diesem Jahr arbeiten die beiden Männer des österreichischen Rennstalls zum ersten Mal viel gemeinsam am Auto. Außerdem hat er gute Erinnerungen an den letztjährigen GP in Zandvoort.

Nicholas kam 2015 zu Red Bull. Zuvor arbeitete er in der Garage an der Seite von Daniel Ricciardo und im letzten Jahr hauptsächlich am Auto von Sergio Perez. Dies ist das erste Mal, dass er eng mit Verstappen zusammenarbeitet. Nicholas spricht in den höchsten Tönen von der Beziehung, die er mit Verstappen hat."Max ist so solide", sagt der Ingenieur. Er weist darauf hin, dass Verstappen ab und zu zum Plaudern vorbeikommt und das ist auch nicht anders. "Er kommt vorbei und redet mit dir, wie zwei Kollegen es tun würden. Es gibt keinen Bullsh*t."

Verstappen ist für seine ehrliche und ernste Haltung gegenüber seinem Team bekannt, aber der amtierende Weltmeister hat auch Platz zum Lachen. "Jeder im Team ist da, um seinen Job zu machen. Man kann mit ihm auch außerhalb der Arbeit lachen. Es ist ein ganz normales gegenseitiges Verhältnis."

Gejagt

In der letzten Saison erlebten der Ingenieur und Verstappen ein arbeitsreiches Jahr. Während der gesamten Saison waren die Red Bull-Ingenieure ständig in den Titelkampf mit Mercedes verwickelt. "Dasletzte Jahr war mental sehr hart. In der zweiten Hälfte des letzten Jahres hatte ich das Gefühl, dass wir gejagt wurden und sie Woche für Woche die Lücke geschlossen haben. Es war hart, das erste Mal in meiner Zeit hatte ich Schwierigkeiten, mich davon zu erholen. Es war so intensiv."

Zandvoort

Aufgrund von Verstappens Popularität in den Niederlanden kehrte die Formel 1 nach Zandvoort zurück. Die Organisatoren des Wochenendes haben bereits viele Komplimente erhalten, aber auch in der Red Bull-Garage war die Stimmung gut zu spüren. "Zandvoort hat eine neue Messlatte gesetzt. Wir waren schon an einigen abgefahrenen Orten und es herrschte eine tolle Atmosphäre, aber die Art und Weise, wie sie die Menge in Zandvoort das ganze Wochenende über in Atem hielten, setzte eine neue Messlatte. Es war wirklich intensiv", sagte Nicholas.