Red Bull hat einen Psychologen eingestellt: "Ich weiß nur noch nicht, ob es funktioniert".

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Red Bull hat einen Psychologen eingestellt: "Ich weiß nur noch nicht, ob es funktioniert".
18. Juli 2022 ab 19:34
  • GPblog.com

Yuki Tsunodas Platz scheint Gerüchten zufolge leicht unter Druck zu stehen. Red Bulls Teamberater Helmut Marko ist von der Geschwindigkeit des Japaners beeindruckt, aber der Alpha Tauri-Fahrer muss sein Aggressionsmanagement noch in den Griff bekommen. Tsunoda äußert sich gegenüber den Medien über die Ernennung seines neuen Psychologen.

Problemkind Tsunoda "in Behandlung

Marko hat vor zwei Wochen angedeutet, dass Tsunoda einen Psychologen zugewiesen bekommen hat. Der japanische Fahrer wurde vom Teamberater als das Sorgenkind des Red Bull Teams bezeichnet. Tsunoda würde sich durch Fehler zu sehr frustrieren lassen und deshalb sein eigenes Tempo einschränken. Seit der Einsetzung des Psychologen ist Tsunoda nun vier Rennen gefahren. Nach seinem Crash mit Pierre Gasly in Silverstone ist der Fahrer selbst nicht ganz davon überzeugt, dass er seinen Job macht.

Autosport.com Zitat Tsunoda: "Ich weiß nicht, ob es im Moment funktioniert oder nicht. Wenn es funktionieren würde, hätte ich den Unfall wahrscheinlich nicht gehabt." Der japanische Fahrer glaubt, dass er und der Psychologe sich mehr Zeit geben müssen, um sich kennenzulernen. Tsunoda gibt zu, dass er im Auto manchmal ein Hitzkopf sein kann. Er wird sozusagen "überhitzt im Kopf".

Tsunoda hat schon mit einem Psychologen gearbeitet

In der Welt des Rennsports ist es nicht besonders auffällig, dass Fahrer mit Psychologen zusammenarbeiten, schon gar nicht auf höchstem Niveau. Als Tsunoda in der F2 fuhr, arbeitete er auch mit einem Psychologen zusammen, der ihm sehr geholfen hat. Das Wichtigste, was der Psychologe ihm damals gebracht hat, war die Beständigkeit während der gesamten Saison:"Er war mitverantwortlich für meinen Aufstieg in die F1", so der Red Bull Teamfahrer.