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Seidl sieht die bisherige Saison für McLaren realistisch

Seidl sieht die bisherige Saison für McLaren realistisch

17-07-2022 10:01

GPblog.com

Andreas Seidl blickt positiv auf die bisherige Saison von McLaren zurück. Die Tatsache, dass das Team aus Woking jetzt auf P4 in der Konstrukteursmeisterschaft liegt, ist das Maximum, das sie im Moment erreichen können.

Für McLaren begann die Saison bereits schwierig mit Bremsproblemen während der Wintertests und Daniel Ricciardo, der an einer Corona-Infektion litt. Nach enttäuschenden Ergebnissen beim Auftaktrennen in Bahrain konnte das Team in Jeddah wieder in die Punkte fahren. McLaren hatte dann ein starkes Wochenende in Melbourne, schaffte einen Podiumsplatz in Imola und das Auto erhielt in Barcelona ein gutes Upgrade. Dieses Upgrade half auch dabei, in Monaco ein gutes Ergebnis zu erzielen. Auch im Qualifying schaffte es McLaren teilweise, mindestens auf Augenhöhe mit einem Mercedes zu sein oder einen oder beide zu schlagen.

Seidl ist realistisch

Im Gespräch mit Motorsport-total.com sagte der Deutsche:"Es ist definitiv positiv, dass wir nach zehn Rennen Vierter in der Konstrukteursmeisterschaft sind. Denn ich denke, wenn man realistisch ist, ist das das Maximum, das wir als Team im Moment erreichen können."

Seidl sagt, dass ein vierter Platz am Ende der Saison ein weiterer Erfolg wäre, wenn man vergleicht, mit welchen Teams sie um diesen Platz konkurrieren, wie z.B. Alpine und Alfa Romeo, die mit ihrer eigenen Infrastruktur wie dem Windkanal gut arbeiten. Seidl erwähnt, dass das Team daran arbeitet, aber dass es einige Zeit braucht.

Fokus auf die zweite Hälfte der Saison

Der McLaren-Teamchef sagt, dass sie sich jetzt voll und ganz darauf konzentrieren wollen, in der zweiten Saisonhälfte eine gute Leistung abzuliefern und dass das auch die Voraussetzung dafür sein muss, dass das Team diesen vierten Platz halten kann.

Seidl hofft auch, dass sie einfach mehr Konstanz in die Ergebnisse bringen und das Auto noch besser verstehen, um es an den Rennwochenenden so einsetzen zu können, dass sie auf allen Strecken das viertstärkste Team sind.