Verstappen und Russell in der ersten Reihe in Kanada: Drama garantiert?

Es begann eigentlich beim Sprintrennen des Großen Preises von Aserbaidschan 2023. In der ersten Runde kollidierte Russell mit dem Niederländer in Kurve 2. Verstappen verlor kurzzeitig seine Position, konnte sie aber nach einem Safety-Car-Neustart wiedererlangen und wurde Dritter, mit sichtbaren Schäden an seinem Auto.

Im Parc Fermé ging Verstappen auf den Mercedes-Fahrer zu, der sagte: "Ich hatte keinen Grip."

Darauf antwortete der Niederländer: "Kumpel, wir haben alle keinen Grip, du musst ein bisschen Platz lassen," und fügte dann hinzu: "erwarte das nächste Mal dasselbe, D****nbock"

Russell nannte Verstappens Reaktion daraufhin 'lächerlich' betonte jedoch, dass es ein normales Duell gewesen sei und beide den Vorfall hinter sich lassen könnten.

Im Jahr 2024 spitzten sich die Dinge zwischen den beiden in Katar gegen Ende des Jahres zu. Im Q3 fuhr Verstappen langsam, was Russell zum Ausweichen zwang und dem Niederländer eine Strafversetzung um einen Platz auf der Startaufstellung durch die Stewards einbrachte.

Der Niederländer erklärte, Russell hätte alles getan, um ihn bestrafen zu lassen, und sagte: "Er ist ein Rückenstecher. Man sollte nicht zu viel über solche Leute reden, denn sie sind einfach Verlierer."

Im Gegenzug setzte sich Russell beim Fahreressen in Abu Dhabi nicht neben Verstappen und nannte ihn einen 'Mobber'.

Unmittelbar nach dem Vorfall beim Großen Preis von Spanien, bei dem George Russell mit Max Verstappen kollidierte, werden die beiden die erste Reihe der Startaufstellung auf dem Circuit Gilles Villeneuve teilen.

In Barcelona erhielt Verstappen eine 10-Sekunden-Zeitstrafe und drei Strafpunkte auf seiner Superlizenz. Anschließend reagierte der Red Bull genervt gegenüber den Medien, räumte seinen Fehler allerdings später über soziale Medien ein.

In Kanada, zwei Wochen nach dem Großen Preis von Spanien, sicherte sich Russell die Poleposition für das Rennen am Sonntag. Verstappen war auf der provisorischen Poleposition, aber der Mercedes-Fahrer war einfach schneller. Somit wird der Red-Bull-Fahrer von P2 starten.

Nach der Qualifikation deutete Russell an, nicht vor Verstappen Angst zu haben, und erwartet, dass er sich in Kurve 1 genauso ins Zeug legt. "Ich habe noch ein paar Punkte auf meiner Lizenz zu vergeben. Mal sehen," kommentierte er außerdem.

Wenn Verstappen einen weiteren Strafpunkt erhält, wird er vom Großen Preis von Österreich ausgeschlossen.