Max Verstappen erlebte eines seiner beeindruckendsten F1-Rennen überhaupt im Jahr 2024, als er bei strömendem Regen in São Paulo von P17 zum Sieg fuhr. Während des Rennens selbst konnte er es kaum genießen. Erst später, zurück in Monaco, wurde ihm die Bedeutung wirklich klar.
Das spektakuläre Regenrennen in Interlagos war eines der Highlights der Saison. Verstappen startete vom Ende der Startaufstellung, kämpfte sich aber unter härtesten Bedingungen zum Sieg vor. Eine Heldentat, obwohl er sich darüber im Moment nicht Gedanken machen konnte.
Verstappen überprüft seine eigene Meisterleistung im Simulator
"Nein, nicht während des Rennens," sagt Verstappen im Gespräch mit Formel 1 Magazin auf die Frage, ob er es damals genießen konnte. "Auch nicht, weil die Spannung in der Meisterschaft hoch war. Ich konnte mir keinen einzigen Fehltritt erlauben."
Der Druck auf seinen Schultern war immens. Dennoch zeigte der Niederländer Höchstleistungen und lieferte eine seiner dominantesten Vorstellungen. "Ich sehe mir nicht immer alle Rennen in voller Länge nochmal an, aber dieses habe ich später zu Hause in Monaco doch angeschaut. Auch weil man als Fahrer natürlich nicht alles mitbekommt, was während des Rennens selbst um einen herum passiert."
Und wie sieht so ein Wiederanschau-Moment für den viermaligen Weltmeister aus? Mit einem Getränk und einer Tüte Chips auf der Couch? "Ja, so ähnlich. Oder im Simulator, so habe ich es auch nochmal angeschaut," schließt Verstappen ab.
Max Verstappen während des Großen Preises von Brasilien 2024.