Verstappen bedauert Ausschluss der ikonischen Rennstrecke für die F1: 'Zu gefährlich'

18:53, 21 Jun
Aktualisiert: 22:33, 21 Jun
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Max Verstappen erkannte schnell, dass die Verwendung eines Pseudonyms, um andere Rennklassen auszuprobieren, keinen Sinn machte. Unter einem deutschen Namen absolvierte er einige sehr schnelle Runden auf verschiedenen Rennstrecken, aber für die Formel 1? Bestimmte Rennstrecken werden dort nie wieder zurückkehren.
Einst war die Nordschleife des Nürburgrings eine der berühmtesten und gefürchtetsten F1-Rennstrecken überhaupt. Auch bekannt als 'Grüne Hölle' oder 'der Friedhof', fordert die Strecke durch den Wald heraus, lässt keinen Raum für Fehler und bevor man es weiß, könnte man in einem schweren Unfall enden. Das berühmteste Beispiel: Niki Lauda, der schwer crashte und für sein Leben lang Narben davontrug, nachdem er in einem brennenden Auto feststeckte.
Für andere Klassen und sogar die Öffentlichkeit (die Strecke ist gelegentlich für Fahrten geöffnet) ist die Nordschleife weiterhin für Rennen verfügbar. Für die Formel 1 jedoch, nie wieder.
Verstappen beim Kanadischen F1 Grand Prix 2025
Verstappen beim Kanadischen F1 Grand Prix 2025

Verstappen: 'Das wird nie wieder passieren'

Als man ihn fragte, ob die modernen F1-Autos jemals wieder auf der gefährlichen, doch herausfordernden Strecke fahren werden, ist Verstappen klar. "Das wird mit den jetzigen F1-Autos leider nie wieder passieren," sagte er kürzlich zu Formula 1 Magazine
"Mit der Geschwindigkeit eines GT3-Autos ist es okay und machbar. Ich habe gelegentlich älteres Filmmaterial gesehen, einschließlich Formel 1 auf der Nordschleife. Eines ist sicher: Es wird nie wieder passieren. Es ist viel zu gefährlich," so das Urteil des Niederländers.
Die Rennstrecke in Deutschland erstreckt sich über erstaunliche 20 Kilometer mit 154 Kurven. Für die modernen - größeren - Autos der Königsklasse ist es nicht mehr möglich, dort zu fahren. Zumindest kann es theoretisch gemacht werden, aber die Gefahr ist einfach zu groß. Die Nordschleife ist ein abgeschlossenes Kapitel für die F1, obwohl sie in anderen Rennklassen weiterhin genossen wird. 
Unter dem Pseudonym 'Franz Hermann' hat der Niederländer kürzlich einen GT3-Test auf der Strecke absolviert. Auch in Spa-Francorchamps war das mittlerweile aufgegebene Pseudonym (und somit Verstappen selbst) im Einsatz. Wird es mehr Abenteuer im Ausdauerrennen für den Niederländer geben? Es wäre keine Überraschung. Er hat seinen Ehrgeiz für Ausdauerrennen wiederholt zum Ausdruck gebracht.
Verstappen beim Kanadischen F1 Grand Prix 2025
Verstappen beim Kanadischen F1 Grand Prix 2025
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Marnik Kok verfasst.
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