Russell empört über Red Bulls Protest, der das Mercedes-Team in Schwierigkeiten brachte

Red Bull Racing reichte zwei Proteste gegen George Russell nach dem zehnten Großen Preis der Saison ein, wobei das österreichische Team der Meinung war, dass Russell unsportlich gehandelt und gefährlich hinter dem Sicherheitsfahrzeug gefahren sei. Einer der Proteste wurde später von Red Bull zurückgezogen, aber beide Proteste wurden letztendlich von den Stewards abgewiesen.

"Max [Verstappen] wusste nicht einmal, dass ein Protest stattfand," ein verwirrter Russell sagte vor der Premiere des F1-Films mit Brad Pitt und Lewis Hamilton. ''Ich weiß nicht, was vor sich ging und was sie dachten."

Mercedes-Teamchef und CEO Toto Wolff hat bereits seine Verachtung für das Vorgehen von Christian Horner und Red Bull zum Ausdruck gebracht. Nach dem Österreicher könnte Max Verstappen niemals hinter der Aktion gestanden haben, da er ein 'echter Racer' sei. Dies wurde auch bestätigt, als GPblog bei Verstappens Lager nachfragte.

Russells erster Rennsieg der Saison bedeutete, dass er den Abstand zwischen sich selbst auf P4 und Charles Leclerc auf P5 vergrößern konnte, nun 32 Punkte klar, da er bei 136 Punkten liegt.

62 Punkte beträgt der Abstand zwischen dem Briten und dem Meisterschaftsführer Oscar Piastri, jedoch führt der Australier trotz seines Zwischenfalls mit Teamkollege Lando Norris weiterhin den Titelkampf an.

Norris' Ausfall in Montreal bedeutet, dass Verstappens zweiter Platz das Loch zwischen den beiden Titelprotagonisten der letzten Saison schließt, wobei der Niederländer nun 21 Punkte vom 25-jährigen im papayafarbenen Auto entfernt ist.