Max Verstappen hatte ein dramatisches Wochenende in Österreich. Schon vor dem Grand Prix hatte sein Vater, Jos Verstappen, einige schmerzhafte Schlüsse gezogen. Nach dem Rennen in Spielberg scheinen diese Bedenken nur noch stärker geworden zu sein
Jos Verstappen war letztes Wochenende selbst mit Rallyefahren beschäftigt. Trotzdem war er sich sicher bewusst, was in Österreich passiert war. "Ich habe es geschafft, ein bisschen von Q2 zu sehen," erzählte er Racexpress.
Das Qualifying war für das Red Bull Team enttäuschend, da dem Auto eindeutig die Rohgeschwindigkeit fehlte. Verstappen startete von Platz sieben aus, mit Yuki Tsunoda weit hinten auf dem 18. Platz.
"Ich sah die letzte Runde, als er die gelbe Flagge bekam. Aber es sah nicht schnell genug aus. Ich konnte es am Telefon erkennen. Er sagt, es läuft nicht gut genug."
Jos Verstappen befürchtete ein hartes Rennen vor dem Großen Preis von Österreich
Jos Verstappen hatte sich bereits vor dem Beginn des Großen Preises von Österreich Sorgen über das Ergebnis gemacht. "Wenn es gut läuft, ist er vorne dabei, und es gibt große Hoffnung. Aber wenn du Siebter bist und mehr als eine halbe Sekunde zurückliegst, denke ich, ist die Hoffnung weit entfernt."
Nach dem Rennen war Verstappen zweifellos frustriert.
Gleich in der ersten Runde wurde er von Andrea Kimi Antonelli angerempelt, was zum ersten Ausfall der Saison und einem kostspieligen Verlust wertvoller Meisterschaftspunkte führte.
Max und Jos Verstappen in Monaco
Nach einem einigermaßen guten Wochenende in Kanada war die Leistung in Österreich enttäuschend. Was ist die Ursache? "Es ist wieder eine andere Strecke. Es gab immer wenig Grip. Andere Teams machen Fortschritte. Ich denke, Ferrari hat auch gute Updates gebracht. Wir wissen, dass McLaren immer dabei ist. Wer ist noch im Rennen? Mercedes ist irgendwie dazwischen."
Jos Verstappen hatte bereits gewarnt, selbst vor dem Rennen in Österreich, dass Max aufhören sollte, über den Titelkampf nachzudenken. "Er muss vorsichtig sein. Keine verrückten Dinge. Das Wichtigste ist, dass er einfach Punkte sammelt. Mit einem halben Auge, oder überhaupt nicht, auf die Meisterschaft schauen. Einfach sein Ding machen, was er tun muss."