Während des spanischen Grand Prix 2025 kam es erneut zu Reibereien zwischen Max Verstappen und George Russell. Spät im Rennen berührte Verstappen Russell's Mercedes, was zu einer Zehn-Sekunden-Strafe und drei Strafpunkten führte. Red-Bull-Teamchef Christian Horner spielt die Ernsthaftigkeit des Vorfalls herunter, betont jedoch, dass sein Fahrer aus Frustration gehandelt habe.
Zunächst kamen Verstappen und Russell in Kurve 1 in Kontakt. Später führte ein weiterer Moment zu einer Strafe für Verstappen: ein Kontakt mit Russell, der für einige absichtlich erschien. Nach dem Rennen erklärte Russell, dass Verstappen sich selbst einen schlechten Dienst erweise. Horner wollte in einem Gespräch mit GPblog unter anderen nicht direkt auf diese Bemerkung eingehen.
"Ich habe noch keine Gelegenheit gehabt, mit Max zu sprechen, aber es ist etwas, das wir besprechen werden," sagte er nach dem Rennen.
Horner nennt Rosbergs Kritik ‘sensationsheischend’
Bei Sky Sports beschrieb Nico Rosberg Verstappens Manöver als eines, das eine schwarze Flagge verdient hätte: er deutete an, dass es schien, als ob Verstappen absichtlich in Russell hineingesteuert hätte. Horner kommentierte scharf: "Nico ist ziemlich sensationell in der Art, wie er Dinge kommentiert."
Dennoch räumte der Teamchef von Red Bull ein, dass Verstappen in dem Moment sehr frustriert war. "Ich habe noch nicht mit Max gesprochen, aber man konnte hören, wie frustriert er war. Er hatte das Gefühl, dass er in Kurve 1 aus dem Weg gedrängt wurde. Also gab es viel Frust in ihm," erklärte er.
Die Rennkommissare verhängten letztlich eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe und drei Strafpunkte gegen Verstappen. Damit ist er bisher der einzige Fahrer in 2025, der so viele Strafpunkte für einen einzigen Vorfall erhalten hat. Zunächst wollte der Niederländer sich nicht für den Vorfall entschuldigen,
tat dies letztendlich jedoch.Christian Horner, Max Verstappen und Helmut Marko.