Max Verstappen konnte beim belgischen Grand Prix nicht besser als den vierten Platz erreichen. Aufgrund des starken Regens, der den Start erheblich verzögerte, erwies sich die Regenwettersetzung von Verstappen als unwirksam. Nach dem Rennen äußerte der Niederländer scharfe Kritik an der FIA - eine Ansicht, die Robert Doornbos teilte.
Während der Nachrennen-Diskussion beim Ziggo Sport Race Café: De Stamtafel wurde der belgische Grand Prix gründlich analysiert.
Max Verstappen hatte zuvor Kritik an der Entscheidung geäußert, den Start zu verzögern, und Robert Doornbos stimmte ihm zu und wies auf ein wichtiges Argument hin, das darauf hindeutet, dass das Rennen wie geplant hätte stattfinden können.
“Ich denke, was Max meinte - dieses Chaos in der ersten Runde - ist genau dort, wo ein Fahrer den Unterschied machen kann,” sagte Doornbos.
“Ich sage das immer ehrlich: Wenn man nicht voll aufs Gas gehen kann und wenn sich dein Auto dann in ein Boot verwandelt, dann ist es kein Rennen mehr - und das will niemand, vor allem angesichts dessen, was dort in der Vergangenheit passiert ist. Meiner Meinung nach konnte nach dem, was ich auf den Teamradios gehört habe, jeder auf den Geraden Vollgas geben.”
Doornbos kritisierte auch die Entscheidung der FIA, die Verwendung von Regenreifen nicht zu erlauben:
Verstappen erhält nach Kritik an der FIA breite Unterstützung
Max Verstappen stand mit seiner Kritik an der FIA nicht allein da. Nachdem der niederländische Fahrer Bedenken hinsichtlich des verzögerten Rennstarts geäußert hatte, stimmte Lewis Hamilton seinen Äußerungen zu.
Die internationale Presse äußerte ebenfalls starke Kritik an der Entscheidung der FIA.