Anonymer Teamchef: "Katastrophe für Red Bull, wenn Newey woanders unterschreibt".

Was wird Adrian Newey tun? Hört er in der Formel 1 auf oder wechselt er zu einem konkurrierenden Team? Wenn ja, hat der österreichische Rennstall sein eigenes Grab geschaufelt, wie ein F1-Teamchef - der nicht genannt werden möchte - berichtet genannt werden will - in einem Gespräch mit Motorsport.com.

Newey arbeitet immer noch am RB17, und das gilt als sogenannte Gartenpause. Nach dem ersten Quartal 2025 ist Newey bei Red Bull Racing fertig und kann sofort gehen, wohin er will. Das würde bedeuten, dass er dann sofort mit der Entwicklung des Autos für 2026 für ein Team wie Ferrari oder Aston Martin beginnen könnte.

Ob Newey tatsächlich für ein anderes Team arbeiten will, ist im Moment unklar. In der Pressemitteilung selbst ließ Newey die Tür offen und sagte, er sei bereit für eine neue Herausforderung. Bei Red Bull Racing heißt es, dass Newey noch nicht in Gesprächen mit anderen Teams steht oder die Absicht hat, woanders zu unterschreiben.

Vergleich mit Brawn GP

Was aber, wenn Newey Anfang 2025 bei einem anderen Team in der Königsklasse des Motorsports anfängt? " Es wäre ein absolutes Desaster für Red Bull, wenn Adrian frühzeitig entlassen würde, um zu einem Konkurrenten zu wechseln", sagte der anonyme Teamchef. "Christian würde wie ein Vollidiot dastehen. Genauso wie Whitmarsh bei McLaren, als er Brawn die Schlüssel zu Mercedes übergab, was deren jahrelange Dominanz in der F1 einleitete."

Als Honda Ende 2008 aus der Formel 1 ausstieg, kaufte Brawn das F1-Team. Der Rennstall wurde in Brawn GP umbenannt und Whitmarsh, der damalige Teamchef von McLaren, stimmte zu, Brawns Team mit Kundenmotoren von Mercedes auszustatten. Im Jahr 2009 gewann Brawn GP mit Jenson Button auf Anhieb den Weltmeistertitel, woraufhin Mercedes das Team aufkaufte. Der Exklusivitätsvertrag zwischen McLaren und Mercedes lief aus.