Villeneuve relativiert den Vorteil von Verstappen: "Du bist nicht plötzlich gut darin".

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Villeneuve relativiert Verstappens Vorsprung in der Formel 1
16. April ab 16:00
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Max Verstappen ist auch außerhalb der Formel-1-Wochenenden meist auf der (virtuellen) Rennstrecke anzutreffen. Der Niederländer verbringt viele Stunden in seinem Rennsimulator, was ihm angeblich einen Vorteil auf der Rennstrecke verschafft. Laut Jacques Villeneuve ist das gar nicht so schlecht, auch wenn er zugibt, dass Rennsimulationen in einigen Bereichen hilfreich sein können.

Villeneuve relativiert Verstappens Vorteil

Villeneuve glaubt, dass der Simulator ein nützliches Werkzeug sein kann, aber er glaubt nicht, dass er Verstappen zu einem besseren Fahrer macht. ,,Es hilft bei der Konzentration, denn wenn du in einem echten Auto sitzt, ist es einfach, sich zu konzentrieren. Es passiert physisch. Du hast keine andere Wahl", sagte der ehemalige F1-Fahrer im Gespräch mit Sports Illustrated.

,,Wenn du vor einem Computer sitzt, ist es so einfach, an etwas anderes zu denken. Also in dieser Hinsicht, ja. Das Fahren, nein. Da gibt es einen kleinen Unterschied und du musst die beiden Aspekte wirklich trennen. Nur weil du in der Simulation gut bist, kannst du nicht plötzlich sagen: Okay, du fährst in einem Formel-1-Auto", fügte er hinzu. Außerdem sieht Villeneuve einen möglichen Fallstrick: ,,Du bekommst einige schlechte Angewohnheiten und die beiden sind nicht zu 100 % gleich", so der Weltmeister von 1997.

Verstappen ist im Simulator sehr aktiv, wenn er nicht auf der echten Rennstrecke in Aktion sein muss. Der dreimalige Weltmeister ist Teil des Teams Redline, für das er regelmäßig Rennen fährt. Ab und zu kann man den Niederländer über einen Livestream auf Twitch verfolgen.