Honda setzt sich für 2026 ein ehrgeiziges Ziel: "Mit Aston Martin Champion werden".

Seit Honda angekündigt hat, Red Bull Racing und sogar die Formel 1 im Jahr 2021 zu verlassen, hat das Team fünf Weltmeistertitel gewonnen (drei bei den Fahrern, zwei bei den Konstrukteuren). Inzwischen ist klar, dass der japanische Motorenlieferant seinen ursprünglichen Plan, sich vom Sport zu trennen, auch aufgrund des Erfolgs zurückgenommen hat, und mit Aston Martin als neuem Partner könnte der Erfolg weitergehen. Auf jeden Fall sind die Ambitionen hoch, wie HRC-Präsident Koji Watanabe gegenüber Motorsport.com erklärte.

Red Bull Racing baut mit Ford einen eigenen Antrieb für 2026. Mehrere F1-Teams haben Honda kontaktiert. Mit einigen gab es nur ein einziges Gespräch, mit anderen saßen sie öfter am Tisch. Am Ende wurde Aston Martin als neuer Partner ausgewählt.

Honda glaubt an die Pläne von Lawrence Stroll

Als Hauptgrund für die Zusammenarbeit mit dem britischen Team nannte Watanabe die ,,Leidenschaft und die starke Führung von Lawrence Stroll im Kampf um die Weltmeisterschaft 2026". Vom neuen Werk in Silverstone aus will Aston Martin mit dem Honda-Aggregat den letzten Schritt zur absoluten Spitze der Formel 1 machen.

Wenn es nach Watanabe geht, wird dies relativ bald geschehen: ,,Ab 2026 Weltmeister werden", gibt er als Ziel an. Der Chef räumt ein, dass es noch viel zu tun gibt. ,,Aber wir müssen uns klare Ziele setzen, um gemeinsam mit Aston Martin das Beste herauszuholen. Deshalb haben wir mit Herrn Stroll und mit Herrn Mibe (CEO von HRC) vereinbart, dass wir in diesem Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen wollen. In der Praxis wissen wir, dass das nicht so einfach sein wird."