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Mercedes will keine neugierigen Blicke: Aston Martin wird vor die Tür gesetzt

Mercedes will keine neugierigen Blicke: Aston Martin wird vor die Tür gesetzt

19-12-2023 19:00

GPblog.com

Teams arbeiten zusammen, manchmal sogar sehr eng. Das war in letzter Zeit ein heißes Thema, vor allem weil AlphaTauri die Zusammenarbeit mit Red Bull Racing noch enger gestalten will. Zak Brown, der CEO von McLaren, äußerte bereits große Bedenken über diese Allianz. Aber die Dinge können auch anders laufen, wie Mercedes und Aston Martin beweisen.

Aston Martin hat vor kurzem seinen eigenen Windkanal fertiggestellt. Bis dahin nutzte das britische Team den Windkanal des Konkurrenten Mercedes. Das heißt aber nicht, dass Aston Martin heimlich in die Küche von Mercedes schauen konnte. Vielmehr konnte das Team den Windkanal nur durch eine von Mercedes zugewiesene Tür betreten.

FIA ziemlich streng

Aston Martin Performance Director Tom McCullough erklärt den Medien - darunter auch GPblog - warum es wichtig ist, dass die Teams getrennt voneinander arbeiten. "Die FIA ist ziemlich streng und führt eine Menge Inspektionen und all diese Dinge durch. Dominic Harlow [Leiter des technischen Audits der FIA ] kommt und besucht die Teams. Aber für uns bei Mercedes ist der eine absolut abgeschottet, für den anderen offen.

"Unterschiedliche Zugänge, unterschiedliche Leute, die die Sessions leiten. Ich denke also, dass die Beziehung zu Mercedes, was die Vertraulichkeit angeht, sehr stabil ist. Es ist dieAufgabe der FIA, das alles zu überwachen", argumentiert McCullough.