FIA: Alle Teams bleiben 2022 unter der Budgetgrenze

Die FIA hat die Ergebnisse ihrer Untersuchung der finanziellen Ausgaben der Formel-1-Teams im Jahr 2022 veröffentlicht. Das Motorsportorgan teilt mit, dass alle Teams 2022 unter der Budgetgrenze blieben.

Alle Teams unter der Budgetgrenze 2022

Früher gab es Gerüchte, dass drei Teams in der Saison 2022 zu viel Geld ausgegeben hätten und deshalb nicht unter der Budgetgrenze geblieben wären. Die FIA stellt nun jedoch klar, dass dies nicht der Fall ist und berichtet, dass alle Teams das Budget gut eingehalten haben.

"Die FIA bestätigt, dass die FIA Cost Cap Administration die Überprüfung der Berichtsunterlagen, die von jedem Teilnehmer an der FIA Formel Eins Weltmeisterschaft 2022 für den am 31. Dezember 2022 endenden Berichtszeitraum eingereicht wurden, nun abgeschlossen hat. Die FIA Cost Cap Administration hat allen zehn Wettbewerbern eine Bescheinigung über die Einhaltung der Vorschriften ausgestellt."

"Die Überprüfung war ein intensiver und gründlicher Prozess, der mit einer detaillierten Analyse der von den Wettbewerbern eingereichten Unterlagen begann. Darüber hinaus wurden alle Nicht-F1-Aktivitäten der Teams eingehend überprüft, was mehrere Besuche vor Ort in den Einrichtungen der Teams und sorgfältige Prüfverfahren umfasste, um die Einhaltung der Finanzvorschriften zu beurteilen. Die FIA Cost Cap Administration stellt fest, dass alle Wettbewerber während des gesamten Prozesses in gutem Glauben und kooperativ gehandelt haben", so die FIA weiter.

Red Bull 2021 über der Budgetgrenze

Während Red Bull das einzige Team war, das 2021 zu viel Geld ausgab und eine sportliche Strafe erhielt, wurden Williams und Aston Martin ebenfalls wegen Verfahrensverstößen bestraft. Der österreichische Rennstall wurde dafür bestraft, u.a. mit einer Geldstrafe von sieben Millionen Dollar - der zweithöchsten Geldstrafe in der Formel 1 - und einer Kürzung von zehn Prozent bei der Nutzung der CFD-Tools und des Windkanals. In diesem Jahr haben alle Teams eine solche Strafe vermieden.