Horner unerbittlich: 'De Vries war immer eine Notlösung'".

Red Bull-Teamchef Christian Horner war kein Fan der Idee, Nyck de Vries einen Platz in der Red Bull-Familie zu geben und ist froh, dass Daniel Ricciardo in die Königsklasse zurückkehrt, erzählt der Brite offen im F1 Nation Podcast.

Laut Horner gab es schon vor Ricciardos Reifentest Gespräche mit ihm über eine mögliche Übernahme des Sitzes von Nyck de Vries, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Die Tatsache, dass die Formel-1-Karriere des Niederländers nun vorbei ist, bedeutet nicht, dass er ein schlechter Fahrer ist. "Er ist ein sehr fähiger Fahrer und ein ehemaliger Formel E- und Formel 2-Meister. Er hat eine Menge Erfahrung". Aber genau diese Erfahrung schien ihm in die Quere zu kommen. "Obwohl er neu in der Formel 1 war, waren die Erwartungen sehr hoch, weil er so erfahren war."

De Vries war ein Lückenfüller

Nach Ansicht des Red Bull-Teamchefs passte De Vries' Ankunft nicht in die Ideologie von Red Bull. "Ich sah einfach nicht, wie er in das Juniorenprogramm passte. Er war immer nur eine Notlösung". Laut dem Briten konnte De Vries nie überzeugen, was zu der Idee führte, die Dinge zu ändern. "Aus der Sicht von Red Bull Racing war esfür mich am interessantesten zu sehen, wie sich Daniel entwickelt. Das war also die Entscheidung, die wir getroffen haben. Es ging alles ziemlich schnell."