Verstappen spricht liebevoll von seinem Vater: "Wenn ich Kinder habe, verstehe ich das".

Max Verstappen wäre ohne seinen Vater nicht da, wo er heute ist. Daran glaubt der zweifache Weltmeister fest. Von klein auf war es Jos, der seinen Max in Richtung Formel 1 lenkte - und das mit Erfolg. Verstappen jr. hat eine herzerwärmende Botschaft für seinen Vater, während der Pressekonferenz nach dem Großen Preis von Kanada.

Der Niederländer brachte seinen Red Bull als Erster über die Linie, und das am Vatertag."Ich muss ihm kein Geschenk kaufen. Ich habe das gemacht, also denke ich, dass er glücklich ist", sagt Max lachend und spricht liebevoll über die Beziehung zu seinem Vater. "Wir haben schon so viele Dinge erlebt. Und nach der eigenen Karriere hat mein Vater seine ganze Zeit in meine investiert. Es istschwer zu erklären, wie viel er mir gewidmet hat, weil ich wahrscheinlich immer noch nicht verstehe, wie viel er getan hat", sagt der 41-fache Rennsieger. "Go-Karts, Motoren und dann die ganze Fahrt nach Italien... Wahrscheinlich werde ich erst richtig begreifen, wie viel er für mich getan hat, wenn ich Kinder habe."

Verstappen ist manchmal nostalgisch

Es war sein Vater, der Verstappen von seinen ersten Metern im Kartsport an unterstützte und ihm half, seinen Weg in die Königsklasse zu finden. Zwanzig Jahre später ist sein Sohn das, wovon er früher selbst träumte: Weltmeister."Ohne ihn würde ich nicht hier sitzen. Er hatte sich für mich das Ziel gesetzt, erst einmal besser zu sein als er und dann zu versuchen, in die Formel 1 zu kommen." Seit er in der Formel 1 fährt, arbeiten sie weniger zusammen. Immerhin hat Jos sein Ziel erreicht. Sohn Max fährt für das schnellste Team in der höchsten Rennklasse der Welt. "Manchmal vermisst man diese Art von Go-Kart-Zeiten, wenn man zusammen in einem Van unterwegs ist", sagt Max. Trotzdem haben Sohn und Vater immer noch eine enge Beziehung. "Wir telefonieren immer noch jeden Tag. All diese Momente miteinander zu teilen, ist etwas ganz Besonderes."