AutoNation dementiert Alpine-Übernahme: 'Wir werden das Team nicht kaufen'

Während des Grand Prix von Miami gab es - nicht zum ersten Mal - Spekulationen über eine mögliche Übernahme von Alpine. Laut deutschen Medien möchte der US-Autokonzern AutoNation (einen Teil der Anteile) des Formel-1-Teams von Alpine übernehmen. Auf Nachfrage hat AutoNation gegenüber GPblog zu den Gerüchten Stellung genommen.

Marc Cannon, Executive Vice President von AutoNation, erklärt auf dieser Seite: "Wir werden das Team nicht kaufen und zu diesem Zeitpunkt ist es eine Partnerschaft mit einigen der amerikanischen F1-Rennen, die einzigartige Kundenerfahrungen ermöglicht."

Szafnauer erörtert Interesse

Szafnauer leugnet nicht, dass eine umfassendere Zusammenarbeit - in welcher Funktion auch immer - zwischen Alpine und AutoNation irgendwann in der Zukunft möglich sein könnte. Die aktuelle Partnerschaft wurde erst letzte Woche von beiden Parteien bekannt gegeben. In Miami nahm Laurent Rossi, CEO von Alpine F1, an einem Sponsorentreffen des Autofirma teil. Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer deutete in Miami an, dass es eine oder mehrere Parteien gibt, mit denen sein Team im Gespräch ist. Dabei erwähnte er übrigens nicht den Namen von AutoNation: "Ich bin nicht direkt in den Aktienkauf involviert, aber wenn das passiert, wird es bekannt gegeben", sagte er. Cannon fügt hinzu, dass er froh ist, dass es offenbar Parteien gibt, die an dem Team interessiert sind, da dies eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen könnte.