GP von Monaco in Gefahr: "Demonstranten wollen Stromnetz lahm legen".

In Frankreich herrscht derzeit große Unruhe. Präsident Emmanuel Macron kündigte große Rentenreformen an, die auf großen Widerstand in der Bevölkerung stießen. Die Franzosen sind dafür bekannt, dass sie häufig demonstrieren, wenn ihnen die Entscheidungen der Regierung nicht gefallen. Nach Angaben von RTL Frankreich könnte der Große Preis von Monaco den Demonstrationen zum Opfer fallen.

Das Staatsoberhaupt bat sein Volk um 100 Tage. In dieser Zeit würde der Präsident eine Lösung vorschlagen, um die Ruhe wiederherzustellen. In der Tat sind die Franzosen sehr verwirrt über die Pläne, das Renteneintrittsalter von 62 auf 64 Jahre zu erhöhen, unter anderem. Die Energiegewerkschaft in Frankreich hat als Gegenreaktion 100 Tage der Aktion und der Wut angekündigt. Dazu gehört auch, das Stromnetz während bestimmter Veranstaltungen flach zu legen.

Der GP von Monaco ist gefährdet

So wäre zum Beispiel das Tennisturnier Roland Garros möglicherweise ohne Stromversorgung, aber auch der Große Preis von Monaco, der Ende Mai stattfindet, wird als mögliches Opfer genannt. Dass es sich dabei nicht nur um harte Worte handelt, ist klar. Die Organisatoren haben bereits zwei Ausfälle des Stromnetzes Anfang des Monats gemeldet. So war bereits der Flughafen von Montpellier betroffen, und auch in einer Hochschule gingen während eines Macron-Besuchs alle Lichter aus.

Eine Aktion während des Grand Prix von Monaco wäre etwas Besonderes. Immerhin ist der Zwergstaat kein offizieller Teil Frankreichs. Es bleibt abzuwarten, ob die Pläne in nächster Zeit konkreter werden und ob die FIA eine Antwort darauf findet.