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De Vries verpasste das Q2 unverschuldet: Ich bin sehr enttäuscht

De Vries verpasste das Q2 unverschuldet: "Ich bin sehr enttäuscht"

18-03-2023 19:51 Letztes Update: 23:35

GPblog.com

Nyck de Vries kam im Qualifying zum Großen Preis von Saudi-Arabien nicht über Q1 hinaus. Der Niederländer war schnell dabei, die Schuld dafür auf sich zu nehmen, aber im Nachhinein überlegt er es sich anders.

De Vries ohne eigenes Verschulden in Q1 gestrandet

Nachdem er das dritte freie Training verpasst hatte, weil AlphaTauri seinen Motor wechseln musste, begann das Qualifying für De Vries nicht gerade optimal. Sein erster Lauf endete mit einem Dreher, aber auch in seinem zweiten Lauf konnte er nichts ausrichten. Zunächst meldete er über den Bordfunk, dass er in der letzten Kurve einen Fehler gemacht hatte, doch im Nachhinein überlegte er es sich anders.

"Ich habe sehr schnell die Verantwortung übernommen, aber eigentlich lag es nicht an der letzten Kurve. Die Batterie war nicht voll aufgeladen und deshalb habe ich zweieinhalb Zehntel und eine weitere halbe Zehntel auf dem letzten Stück verloren. Ich fand meine Kurve nicht sehr gut, also habe ich die Verantwortung übernommen, aber am Ende war es die Batterie", erklärte De Vries im Gespräch mit Viaplay.

Damit will der AlphaTauri-Fahrer aber nicht die Schuld auf jemand anderen schieben. "Wir müssen herausfinden, warum die Batterie nicht voll geladen war, aber ich will das nicht als Ausrede benutzen oder so. Ich hatte das Gefühl, dass das Potenzial da war, um ins Q2 zu kommen", fuhr er fort.

Dass sein erster Run nicht gut verlief, hatte damit zu tun, dass er FP3 verpasst hatte und sich das Auto deshalb anders anfühlte. "Du hast neue Bremsen, plötzlich mehr Biss und dann blockieren die Räder und du verlierst den ersten Run. Es war einfach chaotisch. Ich finde es schade, denn ich denke, wir waren gerade stark genug, um ins Q2 zu kommen", so De Vries abschließend. "Ich bin heute wirklich enttäuscht, denn ich hatte das Gefühl, dass es drin war."