Die FIA kündigt an, dass einige Strecken geändert werden

Die FIA traf sich heute in London, um sich auf neue Regelungen für die kommende Formel-1-Saison zu einigen. F1-Chef Stefano Domenicali und Nikolas Tombazis, Direktor für Einsitzer, waren beide anwesend und es wurden Änderungen in Bezug auf Reifen, DRS-Zonen, Rennstrecken und die Budget-Obergrenze beschlossen.

Die FIA gibt bekannt, dass ab dem Großen Preis von Imola neue Regenreifen im Umlauf sein werden: "Nach erfolgreichen Tests hat Pirelli mit der Unterstützung der Teams einen Regenreifen entwickelt, der viel leistungsfähiger ist als die bisherige Spezifikation - dieser Reifen erfordert keine Reifendecken."

Anpassungen bei den Strecken und der Budgetobergrenze

Ebenfalls interessant: In Bahrain, Jeddah, Melbourne, Baku und Miami wurden Anpassungen an den DRS-Zonen vorgenommen. Es wird Änderungen an den Erkennungs- und Aktivierungszonen der Rennstrecken geben, und in Melbourne wird eine vierte Aktivierungszone neu eingerichtet. Diese Änderungen werden vorgenommen, um das Überholen zu erleichtern oder zu erschweren.

Auf der Rennstrecke von Zandvoort wird es eine Änderung in der Boxengasse geben: Der Abstand zwischen den Boxenstopp-Positionen (d. h. den Abteilen, in denen die Autos anhalten) wird um weitere anderthalb Meter vergrößert. Die Strecken in Miami und Baku werden neu asphaltiert und in Saudi-Arabien wird die Sicht in den Kurven verbessert. In Katar wird das gesamte Fahrerlager umgestaltet.

Eine weitere wichtige Neuigkeit ist, dass die Teams mehr Spielraum bei den Ausgaben haben werden. Der Kostendeckel wird ab Rennen 21 auf 1,8 Millionen Dollar pro Rennen erhöht. Das liegt daran, dass mehr Rennen hinzugekommen sind, zu denen man nicht mit dem LKW fahren kann, so dass alles öfter in Flugzeuge verfrachtet werden muss, was teuer ist. Mit der neuen Regelung will die FIA den Teams entgegenkommen.