Alexander Albon hat Anfang August seinen Vertrag bei Williams um mehrere Jahre verlängert. Der thailändische Brite wurde 2022 quasi von Red Bull an das Hinterbänklerteam ausgeliehen und die Zusammenarbeit war so gut, dass Albon einen Mehrjahresvertrag unterschrieb. Für Albon bedeutet das eine gewisse Sicherheit, von der wiederum auch Williams profitiert.

Bis zu welcher Saison Albon bei Williams unterschrieben hat, ist nicht ganz klar, aber Albon scheint ein Formel-1-Platz mindestens bis 2024 sicher zu sein. Das war in den letzten Jahren anders. Albon wurde nach nur einer halben Saison bei Toro Rosso zum großen Red Bull Racing befördert, aber nach eineinhalb Jahren wurde er an den Rand gedrängt und auch bei AlphaTauri war kein Platz mehr frei. So war der 26-jährige Fahrer gezwungen, ein Jahr lang von der Seitenlinie aus zuzusehen.

Williams holte ihn ab und Albon belohnte das in ihn gesetzte Vertrauen. Das brachte ihm eine Vertragsverlängerung ein. "Die meiste Zeit meiner Zeit in der Formel 1 musste ich überleben, ich musste Leistung bringen. Jetzt, wo ich diese Stabilität habe und mich auf die Zukunft konzentrieren kann, geht es mehr darum, wie ich das Team voranbringen kann. Wohin soll die Entwicklung gehen?"

Williams im Jahr 2023

Der ehemalige Red Bull Junior sagt zu Motorsport-Total.com Inzwischen hat er schon eine ziemlich gute Vorstellung davon, was 2023 anders sein muss. Williams ist im letzten Jahr mit dem FW43 regelmäßig durch das untere Limit gesunken, indem sie auf bestimmten Strecken völlig unfähig waren, Leistung zu bringen. Albon argumentiert, dass es keine einfache Lösung gibt, die Williams sofort einige Zehntel schneller macht, obwohl die Richtung, in die es gehen soll, sicherlich klar ist.

Was Williams 2023 ausnutzen will, ist die Tatsache, dass das Team die gesamte zweite Hälfte der letzten Saison mit der Entwicklung des neuen Autos verbracht hat. Der Rennstall aus Grove erkannte, dass mit dem Auto von 2022 nur wenig zu holen war, und so wurden alle Ressourcen in das Jahr 2023 gesteckt. Bei den Wintertests und dem ersten Grand Prix in Bahrain werden wir sehen, ob Williams einen größeren Schritt gemacht hat als die Konkurrenz um sie herum.