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Marko trauert nicht über Strafe: 'Verstappen wird immer besser'

Marko trauert nicht über Strafe: 'Verstappen wird immer besser'

03-01-2023 10:10

GPblog.com

Red Bull Racing ist mit einer reduzierten Windkanalzeit in die Winterpause 2022/2023 gegangen. Teamberater Dr. Helmut Marko trauert der Strafe, die das Team erhalten hat, nicht hinterher. Die Änderungen am Auto werden dieses Jahr nicht groß sein und auch die Waffe Max Verstappen wird sich leicht verbessern.

Das sagt der Österreicher gegenüber ServusTV. Der Red Bull-Berater scheint nicht beunruhigt zu sein und sagt, dass er die Chancen von Red Bull im Jahr 2023 bereits leicht positiv einschätzt. Red Bull wurde 2022 mit einer Strafe belegt, weil es 2021 gegen die Budgetgrenze verstoßen hat. Als Folge dieses Verstoßes erhielt Red Bull einen Abzug von Windkanalzeit. Da das Team 2022 die Meisterschaft gewann, wurde ihm bereits die geringste Windkanalzeit aller 10 F1-Teams zugestanden.

Marko ist mit Verstappen im Arsenal nicht besorgt

Weniger Zeit im Windkanal bedeutet weniger Möglichkeiten, die neuen aerodynamischen Verbesserungen und Änderungen am Auto für 2023 zu testen. Dieser Nachteil scheint Red Bull nicht sonderlich zu schaden, wenn man Marko glauben darf. "Wir müssen natürlich mit dem Abzug der Windkanalzeit leben. Das bedeutet, dass das Team sehr effizient arbeiten muss. Alles, was wir versuchen, muss auf Anhieb ins Schwarze treffen. Zum Glück sind die technischen Änderungen für nächstes Jahr nicht sehr groß. Das heißt, wir haben bereits ein gutes Basispaket."

Selbst wenn sich die reduzierte Windkanalzeit für Red Bull ungünstig auswirkt, glaubt Marko, dass er die größten Enttäuschungen mit Verstappen wegwischen kann. Red Bulls Waffe, die letztes Jahr fehlerfrei war und eine Rekordsaison fuhr, ist laut Marko noch nicht fertig mit Lernen. Marko: "Das Team hält zusammen und Max wird immer noch etwas besser. Deshalb denke ich, dass wir diese Saison schon vorsichtig optimistisch beginnen können." Laut Marko ist das Konzept des neuen Autos bereits fertig, aber die Arbeit am neuen Red Bull Rennwagen wird bis zum letzten Moment andauern: "Immerhin können wir auf einem erfolgreichen Auto von 2022 aufbauen."