Helmut Marko erwartet viel von Isack Hadjar. Der Red Bull Racing-Berater vergleicht den erst 18-jährigen Franzosen mit seinem Landsmann und vierfachen Weltmeister Alain Porst. Mit Zane Malone und Enzo Fittipaldi gibt es auch zwei Neulinge im Red Bull Juniorprogramm. Marko spricht über die Pläne der Fahrer-Akademie für 2023.

"Besonders der Franzose Isack Hadjar, den ich den kleinen Prost nenne, weil er ein bisschen wie Alain Prost aussieht", wirft Marko im Gespräch mit Auto, Motor und Sport ein . "Dann haben wir Zane Malone, ein Talent aus Barbados, und Enzo Fittipaldi. Sie fahren für uns in der Formel 2 und müssen sich dort beweisen. Der Schlüssel ist, dort konstant an der Spitze zu sein. Unser Liam Lawson war manchmal nicht dabei."

Bleiben und gehen im Red Bull Nachwuchsprogramm

Damit hat der Österreicher bereits drei Talente in der Einstiegsklasse für 2023 bestätigt. Ayumu Iwasa, Dennis Hauger, Juri Vips und Jehan Daruvala haben in der vergangenen Saison ebenfalls die Farben von Red Bull verteidigt. Letzterer ist inzwischen als Reservefahrer im Formel-E-Team von Mahindra unterwegs. Mit Vips wurden die Beziehungen nach einer peinlichen Aussage im Internet während der Saison abgebrochen.

Iwasa, der auch mit Sponsor Honda in Verbindung steht, und Hauger debütierten erst letzte Saison in der Formel 2 und scheinen sich auf eine weitere Saison vorzubereiten. Lawson wurde von Marko nach Japan geschickt, um wie Pierre Gasly in der Vergangenheit in der japanischen Super Formula anzutreten und sich so auf ein mögliches Formel-1-Abenteuer vorzubereiten.

Red Bull-Junioren in der Formel 3

Sebastian Montoya wird nächstes Jahr für Red Bull in der Formel 3 antreten. "Wir haben also eine breite Basis. Aber wenn sich, wie in diesem Jahr, kein Spitzenfahrer findet, schauen wir uns auf dem Markt um. Und da ist Nyck de Vries ins Spiel gekommen. Letztendlich brauchen wir Fahrer, die das Potenzial haben, eines Tages einen Grand Prix zu gewinnen. Und das hatten wir [damals] nicht", sagt Marko abschließend.