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Die berüchtigte Weihnachtskarte Ecclestone muss dieses Jahr nicht so gefürchtet werden

Die berüchtigte Weihnachtskarte Ecclestone muss dieses Jahr nicht so gefürchtet werden

25-12-2022 13:01

GPblog.com

Jedes Jahr macht sich Bernie Ecclestone über viele Formel-1-Fahrer und Formel-1-Teams lustig, indem er eine besondere Weihnachtskarte verschickt. Dieses Jahr hat der ehemalige Chef der Königsklasse des Motorsports diese Tradition nicht beendet, obwohl die Botschaft dieses Mal ganz anders ist.

In der letzten Saison machte er sich mit seiner eigenen Weihnachtskarte über das Konzept "We Race As One" lustig. Der 92-jährige Brite verfolgte auch keine harte Linie, wenn es um die vielen kontroversen Entscheidungen der FIA und der Stewards im Jahr 2021 ging. Dabei unterstützte er Max Verstappen, denn Ecclestones "Ratschlag" an den Niederländer lautete, nicht mehr so hart zu fahren, da das in der Formel 1 heutzutage anscheinend nicht mehr erlaubt ist.

Die Herangehensweise für 2022 ist anders

Ecclestone hat sich dieses Jahr bewusst dafür entschieden, sich nicht wieder über alles und jeden lustig zu machen wie in den letzten Jahren."Ich glaube, meine Botschaft hätte mich in noch größere Schwierigkeiten gebracht als in der Vergangenheit", wird er vom Schweizer Magazin Blick mit den Worten."Deshalb dachte ich, wir sollten uns alle an eine Person erinnern, die in jeder Hinsicht wirklich gut für die Formel 1 war!"

Damit meint Ecclestone natürlich Dietrich Mateschitz, den Eigentümer von Red Bull, der dieses Jahr verstorben ist. Laut dem britischen Milliardär war es in diesem Jahr angemessener, bei Mateschitz und allem, was er der Formel 1 gebracht hat, zu verweilen.

Ecclestone hat einen Weihnachtswunsch

Außerdem behauptet Ecclestone, dass er für 2023 doch noch einen Weihnachtswunsch hat: den F1-Einstieg von Andrettis Team offiziell zu genehmigen. Das amerikanische Team bemüht sich nach Kräften, 2024 in die Formel 1 einzusteigen, aber die aktuellen Teams in der Königsklasse des Motorsports scheinen hinderlich zu sein. Das liegt vor allem auch an finanziellen Gründen.

"Der Name Andretti wäre sehr gut für den Sport, der sich jetzt in Amerika immer mehr ausbreitet. Viele Teams haben nur Angst, dass sie den Milliardenkuchen mit einem elften Team teilen müssen. Aber nach den Regeln kassieren nur die 10 besten Teams dieses Geld [in den ersten beiden Jahren] weiter. Wo ist das Problem? Daran würde sich doch erst zwei Jahre nach dem Beitritt etwas ändern!", sagte Ecclestone.