Red Bull Racing hat dieses Jahr nicht weniger als 17 Grands Prix gewonnen, ein absoluter Formel-1-Rekord. Der österreichische Rennstall macht sich aber keine Sorgen, dass wir 2023 alle die gleichen Autos in der Startaufstellung haben werden, was das Aussehen angeht. Laut Paul Monaghan werden sich die Boliden im nächsten Jahr genau wie in dieser Saison stark voneinander unterscheiden.

In der Formel 1 ist es oft so, dass das schnellste Auto von anderen Teams kopiert wird, in der Hoffnung, dass sie dadurch viel konkurrenzfähiger werden. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass du immer hinter der Zeit zurückbleibst und nie Weltmeister wirst. Schließlich wirst du nie in der Lage sein, das Team zu schlagen, das das Konzept eingeführt hat.

DieF1-Autos 2023 sind nicht alle gleich

Von Motorsport-Total.com wurde Chefingenieur Monaghan gefragt, ob er erwartet, dass die Autos in der nächsten Saison gleich aussehen werden. "Einfach gesagt: Nein. Ich glaube nicht, dass die Autos identisch aussehen werden, weil ich glaube, dass wir diesen Punkt noch nicht erreicht haben. Das Reglement diktiert die Form [der Autos] viel mehr als früher (als es mehr Freiheiten gab, Anm. d. Red.), aber es gibt einige Unterschiede, vor allem wenn man sich das Auto von Mercedes, Ferrari und Red Bull ansieht."

Im Jahr 2023 müssen die Teams auch mit einigen Regeländerungen rechnen. Monaghan erwartet nicht, dass alle Rennställe beim ersten Rennen der Saison in Bahrain mit der gleichen Lösung aufwarten werden. Von Donnerstag, dem 23. bis Samstag, dem 25. Februar finden auf dem Bahrain International Circuit drei Testtage statt. Eine Woche später, am Sonntag, den 5. März, beginnt dann die neue Saison richtig.

Aston Martin war das erste Team, das bekannt gegeben hat, wann es sein neues Auto präsentieren wird. Die britische Formation wird am 13. Januar den Vorhang für ihr Auto für 2023 lüften. Auch Red Bull wird voraussichtlich Mitte Februar den RB19 der Öffentlichkeit vorstellen.