In den ersten Jahren war Red Bull Racing ein bescheidenes Team, das keine absoluten Spitzenfahrer hatte. Selbst Fahrer wie Robert Doornbos schafften es, sich einen Platz im Team zu sichern. Aber Dietrich Mateschitz' Ambitionen waren größer, als im Mittelfeld mitzufahren. Das Team musste Titel gewinnen. Mit Sebastian Vettel gelang das zum ersten Mal.

Am Ende holte der Deutsche mit Red Bull vier Weltmeistertitel. Vettel verdankt also einen großen Teil seiner Karriere dem Mann, der am Samstag gestorben ist. Nach dem Qualifying für den Großen Preis von Amerika sprach Vettel mit Autobild über Mateschitz. "Es ist ein großer Schock für jeden, der Teil seines Weges war, und ich bin immer noch ein bisschen geschockt. Ich muss mich erst einmal erholen", sagte Vettel, der laut dem deutschen Medium voller Emotionen war.

Gute Erinnerungen

Vettel sagt, er habe nur schöne und gute Erinnerungen an den Österreicher. "Ich war damals noch sehr jung. Aber die Tatsache, dass er mich immer gleichberechtigt und mit viel Respekt behandelt hat, habe ich später immer mehr zu schätzen gelernt", erklärt der Aston Martin-Fahrer. "Ich glaube, er war ein ganz besonderer Mensch, der es immer geschafft hat, das zu tun, was andere für unmöglich hielten - egal in welcher Hinsicht."