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Red Bull Racing muss alles tun, um Verstappens Titel zu schützen.

Red Bull Racing muss alles tun, um Verstappens Titel zu schützen.

21-10-2022 10:24

GPblog.com

Die Gerüchte um die Budgetkappensaga von Red Bull Racing brodeln. Der italienische Zweig von Motorsport.de behauptet, dass das Team eine Vereinbarung mit der FIA hätte, sich dafür aber öffentlich ins Zeug legen müsste. Diese Vereinbarung würde vor allem die Konkurrenz verärgern.

Die Budgetdeckelseife

Der Weltmeistertitel ist entschieden und vor dem Großen Preis der USA könnte es noch um den Konstrukteursweltmeistertitel gehen. Das heiße Gesprächsthema ist jedoch die Budgetobergrenze. Seitdem die FIA nach dem Singapur GP bekannt gegeben hat, dass Red Bull Racing diese überschritten hat, ist das Fahrerlager in Aufruhr.

Bereits am Donnerstag wurde klar, dass es am Freitagmorgen (US-Zeit) eine Pressekonferenz von Red Bull Racing geben würde. Darin würde Red Bull die Budget-Obergrenze erläutern. Es wurde auch gemunkelt, dass die FIA Red Bull einen Vorschlag unterbreitet haben würde. Am Donnerstag wurde jedoch angenommen, dass Red Bull dies in einer Presseveranstaltung erklären würde, da das Team bisher vehement bestritten hat, die Budgetgrenze überschritten zu haben.

Später wurde jedoch klar, dass die Presseveranstaltung doch nicht stattfinden wird, aber der italienische Ableger von Motorsport.com hat etwas anderes gehört. Das Medium behauptet, dass die FIA Red Bull Racing tatsächlich einen Vorschlag gemacht hat. Wenn Red Bull diesen annimmt, würde das ein Schuldeingeständnis bedeuten, aber Max Verstappens Weltmeistertitel(e) sichern. Die Strafe würde dann eher darin bestehen, Red Bulls Windkanalzeit im Jahr 2023 zu begrenzen und seine Finanzen weiter einzuschränken.

Red Bull muss sich durch den Staub machen

Entgegen früheren Berichten schafft es das italienische Medium zu berichten, dass Christian Horner sich zuerst mit Mohammed Ben Sulayem von der FIA zusammensetzen wird, um alle Falten auszubügeln, bevor es einen Pressemoment von Red Bull gibt. In diesem Pressetermin wird sich Red Bull aus dem Staub machen, seine Schuld eingestehen und alles rückgängig machen müssen, was in den letzten Tagen (von Red Bull) über die FIA und ihre Verfahren gesagt wurde.

Wenn Red Bull dem nicht zustimmt, wird der Streit vor ein höheres Gericht gehen, um eine Entscheidung zu treffen. In diesem Fall besteht auch die Gefahr, dass in den Jahren 2021 und 2022 Punkte von der Meisterschaft abgezogen werden. Das könnte schwerwiegende Folgen für Verstappen haben und Red Bull würde das vermeiden wollen.

Sollte Red Bull zustimmen, wird die Konkurrenz nicht glücklich sein. Schließlich kommt Red Bull in ihren Augen ungeschoren davon und setzt damit auch ein schlechtes Zeichen für die Zukunft. Denn wenn ein Team weiß, dass es die Budgetobergrenze überschreiten kann, ohne einen Titel zu verlieren, wird es das mit Sicherheit auch tun, wenn es wieder einen spannenden Kampf wie 2021 gibt.