Helmut Marko hält weiter an Colton Herta fest. Am Samstagabend wurde bekannt, dass der Antrag des Amerikaners auf eine Superlizenz gescheitert zu sein scheint, aber der Berater von Red Bull Racing ist damit nicht zufrieden. Er behauptet, dass Herta auch ohne Regeländerungen eine Superlizenz von der FIA bekommen kann.

Es wird vermutet, dass FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem nach Prüfung der Situation an den Regeln des Internationalen Sportgesetzes festhalten will, die keine Möglichkeit bieten, Herta ohne höhere Gewalt eine Lizenz zu erteilen. Ein FIA-Sprecher sagte Motorsport.de: "Die FIA wird sich von keinem Team zu Entscheidungen über Angelegenheiten wie Superlizenzpunkte drängen lassen. Der FIA-Präsident hat eine strenge Regelung eingeführt, an die wir uns halten werden."

Heißes Thema

Die Frage nach einer Superlizenz für IndyCar-Star Herta ist zu einem heißen Thema im Fahrerlager geworden. Herta wird seit Anfang des Monats mit einer Chance bei AlphaTauri in Verbindung gebracht. Der aktuelle IndyCar-Pilot hat sogar eine Vereinbarung mit Marko, um Pierre Gasly, der zu Alpine gehen würde, für das nächste Jahr zu ersetzen. Herta hat noch keine Superlizenz und wird mit einem zehnten Platz in der IndyCar Series nicht die nötigen vierzig Punkte sammeln.

Marko hat bereits eine Superlizenz für den Amerikaner beantragt, aber der Antrag scheint gescheitert zu sein. Die FIA will keine Ausnahme für den Fahrer von Andretti Autosport machen. Marko ist jedoch der Meinung, dass eine Ausnahme gar nicht nötig ist. Der Österreicher erklärt Laola1.at Herta kann aufgrund von höherer Gewalt nicht genug Punkte bekommen.

Superlizenz könnte möglich sein

"Es geht um ein Rennen, wo nicht genug Starter am Start waren. Dadurch hat er nur ein Drittel der Punkte bekommen," sagte der Berater von Red Bull über Herta, der nicht genug Punkte für die Superlizenz hatte. "Es liegt nicht im Ermessen des Fahrers, wie viele Piloten am Start sind. Die Superlizenz wäre möglich, ohne das man die bestehenden Regeln verbiegen müsste gegen das Reglement auslegen müsste.”

Aus diesem Grund ist für Herta ein Test in einem Formel-1-Auto geplant. Bemerkenswerterweise wird dieser nicht in einem Red Bull oder AlphaTauri Auto stattfinden. "Es hat geheißen, dass dieses Wochenende die Entscheidung fallen soll, aber bis jetzt haben wir noch keinerlei Indikationen, wie das ausschauen wird. Aber es ist geplant, dass Herta einen Formel-1-Test im Alpine in Budapest absolvieren wird. Dieser Test muss, bevor wir nach Singapur reisen, passieren.”