Vasseur unsicher über Andrettis F1-Beteiligung: 'Niederlande auch ein großer Markt'.

Frederic Vasseur hat erklärt, warum er zögert, die Teilnahme von Andretti Racing an der Formel 1 zu unterstützen. Der Alfa Romeo Teamchef glaubt nicht, dass das Team einen Mehrwert für den Sport darstellt.

Michael Andretti hat die Ambition, 2024 mit seinem Andretti Racing Team in den Sport einzusteigen. Allerdings stößt der Amerikaner auf den Widerstand der anderen F1-Teams und von Liberty Media. Laut Vasseur richtet sich dieser Widerstand nicht speziell gegen Andretti, sondern bezieht sich darauf, wie viel Wert ein neues Team bringen würde. Der Teamchef von Alfa Romeo ist der Meinung, dass der Sport neue Teams nur dann akzeptieren sollte, wenn sie einen Mehrwert bieten, zum Beispiel als Motorenlieferant.

Vasseur glaubt nicht, dass es sinnvoll ist, ein elftes Team aufzunehmen, das die gleichen Dinge tut wie die bestehenden F1-Teams. Der Einstieg von Porsche und Audi würde seiner Meinung nach einen Mehrwert schaffen, da die beiden Marken Motorenlieferanten für ein bestehendes F1-Team werden würden. Es sieht so aus, als würde Porsche mit Red Bull Racing zusammenarbeiten, während Audi an Sauber für Alfa Romeo interessiert ist.

Auch die Niederlande haben kein eigenes Team

Der Franzose bezweifelt auch, dass die Attraktivität eines Teams mit Sitz in den USA ein starkes Argument ist. Ein amerikanischer Fahrer kann den Sport auch in dem Land populärer machen, nicht unbedingt mit einem amerikanischen Team.

"Ich glaube nicht, dass die Nationalität eines Teams einen Mehrwert bringen kann. Einer der größten Märkte der F1 sind heute die Niederlande, und wir haben kein niederländisches Team, sondern einen niederländischen Fahrer", sagt der Alfa Romeo Teamchef RACER.