Wolff will bescheiden bleiben: "Es fehlen nur sechs oder sieben Zehntel".

Toto Wolff konnte den doppelten Podiumsplatz beim Großen Preis von Frankreich nicht kommen sehen und so gab es am Sonntagnachmittag nur glückliche Gesichter in der Mercedes-Garage. Der Teamchef aus Brackley möchte jedoch betonen, dass man sich damit nicht zufrieden gibt und wirklich auf Siege im weiteren Verlauf der Saison abzielt. Dies ist auf jeden Fall ein guter erster Schritt.

"Wir müssen bescheiden bleiben. Unser Auto ist im Moment einfach nicht gut genug, um mit den Jungs vor uns zu kämpfen. Ich bin immer ein bisschen pessimistisch, weil ich das sein muss", sagte Wolff zu Sky Sports. Mercedes wird sich nicht mit einem zweiten oder dritten Platz zufrieden geben. "Uns fehlen einfach sechs oder sieben Zehntel auf die Führenden und während wir uns im Rennen stabilisiert haben und Verstappen nicht mehr Boden gutgemacht hat, hat er auch auf seine Reifen geachtet."

Mercedes kehrt mit 33 Punkten nach Hause zurück. Noch nie wurden 2022 so viele Punkte an einem Wochenende geholt (abgesehen von den GPs mit Sprintrennen). Wolff kann daher erst einmal nur zufrieden sein. "Insgesamt war die Teamleistung großartig, die Fahrer haben einen wirklich guten Job gemacht. George war clever und schnell, Lewis der Löwe, der einfach immer da war. Wir geben im Moment am Renntag das Maximum."

Mercedes nicht sehr weit weg

Der W13 von Mercedes war in dieser Saison unglaublich zuverlässig und das hat dem Team bereits mehrere Podiumsplätze eingebracht. Insgesamt hat das Team jetzt 270 Punkte in 12 Grands Prix geholt. Ferrari liegt bei 314 Punkten, ein Vorsprung, der (vor allem angesichts ihrer Zuverlässigkeitsprobleme) nicht allzu groß ist. Red Bull Racing ist mit 396 Punkten weit von Mercedes entfernt.