Trotz der Erwartung, dass die obligatorische Zwei-Stopp-Regel in Monaco das Rennen spannender machen würde, trat das Gegenteil ein. Der ehemalige F1-Fahrer Jan Lammers teilte seine Meinung zur speziellen Monaco-Regel im NOS Formel 1-Podcast mit.
"Die Leute, die sich diese Regel ausgedacht haben, konnten sie das nicht vorhersehen? Im Rennsport ist es interessant, einer taktischen Sache wie dieser zu folgen, aber darüber hinaus kann ich nicht sagen, dass es das Rennen viel spannender gemacht hat. Es geht wirklich um Glücksspiel. Was natürlich zu Monaco passt."
Ist die Formel 1 durch die FIA überreguliert?
Auf die Frage, wie er darüber denkt, dass die FIA spezielle Regeln für Rennen macht, sagte er, "Ich bin auch seit Jahren gegen das DRS. Die jungen Fahrer von heute schauen dich an und denken: 'Wie soll man da überholen?'"
"Schaut euch Kartbahnen an. Da kann man auch nicht überholen, aber hey, findet einen Weg. Und natürlich wird es rauer, aber das ist auch bei anderen Sportarten der Fall."
Lammers wandte den gleichen Gedankengang dann auf andere Sportarten an.
"Das passiert beim Motocross, oder Motorrennsport, oder beim Fußball. Das ist gelegentlich auch ein Kontaktsport. Finde die Lücke und mach was draus. Das ist wirklich das Problem für einen Fahrer. Es ist so überreguliert. Die Fähigkeit eines Fahrers kann kaum genutzt werden."
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Cas van De Kleut geschrieben.