Ferraris Probleme: Leclercs Engagement wankt und Vasseurs möglicher Ersatz

Obwohl Leclerc mehrere Podiumsplätze erreicht und in letzten Rennen starke Leistungen gezeigt hat - berichtet das italienische Nachrichtenportal Corriere della Sera, dass Leclerc Zweifel bezüglich seiner Zukunft bei Ferrari hat. 

Es wird berichtet, dass Personen im Umfeld von Leclerc leise Fragen über den langfristigen Vertrag, der ihn bis 2029 an Maranello bindet - zu diesem Zeitpunkt wird er 31 sein - aufwerfen. 

Was einst wie eine feste, lebenslange Verpflichtung aussah, gekennzeichnet durch wiederholte Loyalitätsbekundungen, scheint jetzt weniger sicher. Sein Vertrauen scheint durch wiederkehrende Formtiefs erschüttert, und sicherlich hat er nicht die Tatsache übersehen, dass Oscar Piastri in nur einer Saison mit einem wiedererstarkten McLaren fast die Anzahl an Siegen erreicht hat, die Leclerc in sieben Jahren bei Ferrari erzielt hat.

Obwohl nichts sicher ist, scheint die Tatsache, dass Charles Leclerc die Möglichkeit hat, seine Optionen zu erkunden - dank Ausstiegsklauseln in seinem Ferrari-Vertrag - eng mit den Möglichkeiten verbunden zu sein, die die Regeländerungen 2026 mit sich bringen könnten. 

Seine Hauptbedenken sind anscheinend, mit einem kämpfenden Ferrari festzustecken, gerade wenn eine neue technische Ära beginnt. 

Es gibt andere Optionen für den Ferrari-Fahrer, dazu gehört Mercedes, da er seit langem von Toto Wolff bewundert wird. Aston Martin ist eine weitere Möglichkeit, besonders mit Adrian Newey an Bord. 

Fred Vasseurs Position als Ferrari-Teamchef steht ebenfalls unter wachsendem Druck, wobei das Top-Management zunehmend unzufrieden mit Ergebnissen ist, die hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, und seine Fähigkeit, die internen Dynamiken des Teams zu verstehen, in Frage stellt.

Seine Zukunft ist unsicher, insbesondere da Antonello Coletta - Ferraris höchst erfolgreicher Ausdauer-Chef - stillschweigend von Elkann als potenzieller Nachfolger betrachtet wird, neben dem lang gemunkelten Interesse an Christian Horner.