Fords Engagement für Red Bull trotz Neweys Abgang unverändert

Ford, der Motorenlieferant von Red Bull Racing ab 2026, sagt, dass sich sein Engagement für das Team auch nach dem Weggang von Frontmann Adrian Newey nicht geändert hat. Das berichtet Autosport.com im Gespräch mit dem Geschäftsführer der US-Marke.

Adrian Newey verlässt das F1-Team von Red Bull nach mehr als 20 Jahren beim aktuellen Konstrukteursweltmeister. Es wird erwartet, dass Pierre Wache seine Rolle übernehmen wird. Trotz Neweys Weggang wird Ford laut Mark Rushbrook, dem Direktor von Ford Performance Motorsports, ab 2026 weiter am Team beteiligt sein. Rushbrook sagt, dass er den scheidenden Briten sehr zu schätzen weiß: "Wir haben großen Respekt vor Adrians Karriere und all den Dingen, die er für viele verschiedene Teams in der Formel 1 getan hat, besonders in den letzten 19 Jahren bei Red Bull."

Fords Fokus auf 2026

Rushbrook fuhr fort: "Wir wünschen ihm [Adrian Newey, Anm. d. Red.] das Beste für alles, was er in Zukunft tun wird. Unser Fokus liegt aber weiterhin voll und ganz auf dem Power Unit Programm für 2026. Daran hat sich auch nach dieser Nachricht nichts geändert und wir geben weiterhin Vollgas."

Rushbrook fügte hinzu, dass Neweys Zukunft nach 2025 ohnehin nicht sicher sei, da sein Vertrag nach diesem Jahr auslaufen würde. "Wie jedes gute Unternehmen oder jeder gute Rennstall hat man immer einen Nachfolgeplan und bildet die Leute innerhalb der Organisation aus und weiter. Das ist in diesem Fall nicht anders. Ich will Adrian gegenüber keineswegs respektlos sein, denn er ist fantastisch, aber jedes Team hat einen Nachfolgeplan", sagte der Geschäftsführer des amerikanischen Unternehmens.