Perez macht sich Hoffnungen und ist zuversichtlich, dass er "näher an Verstappen dran ist".

Beim Auftaktrennen in Bahrain betrug der Abstand zwischen den beiden Red Bull Racing-Teamkollegen mehr als 22 Sekunden. In Jeddah erwartet Sergio Perez, dass er noch näher an den Niederländer herankommen wird. Außerdem verrät der Mexikaner, dass der RB20 kein komfortables Auto für ihn ist.

In den vergangenen Saisons war der Abstand zwischen Verstappen und Perez groß. Verstappen schaffte es tatsächlich, den Mexikaner konstant zu schlagen. In Bahrain war der Rückstand im Rennen groß und betrug im Qualifying über drei Zehntel. Er musste sich von Platz fünf aus durch das Feld kämpfen. Am Ende wurde er Zweiter und sorgte dafür, dass Red Bull die maximale Punktzahl mit nach Hause nehmen konnte.

Perez wird in Jeddah näher an Verstappen dran sein

Dieses Ergebnis war gut genug für Christian Horner. Solange Perez einen zweiten Platz erreichen kann, sind die Verantwortlichen von Red Bull mit dem Mexikaner zufrieden. Der 34-Jährige selbst ist mit seiner Leistung in Bahrain nicht zufrieden. "Insgesamt war es ein gutes Rennen. Im Qualifying war es keine perfekte Runde. Ich habe nicht alles richtig gemacht. Ich hätte in der ersten oder dritten Reihe stehen müssen. Es geht hier um ein Zehntel oder so. Ich denke, dass wir auch im Rennen nicht die richtige Konfiguration für unser Set-up hatten. Wir haben nicht gut auf die Reifen geachtet. Dann habe ich meine Position gefunden. Mein Rennen war eigentlich mehr gegen Carlos als gegen Max. Es ging also nur darum, den Abstand zu halten. Am Ende war ich auf dem weichen Reifen, also musste ich sicherstellen, dass ich es sicher nach Hause schaffe."

Im Jahr 2023 konnte Perez den Großen Preis von Saudi-Arabien gewinnen. Verstappen wurde damals Zweiter. Der Mexikaner erwartet, dass er dem amtierenden Weltmeister in Jeddah viel näher sein wird als in Bahrain. "Ja, definitiv. Ich denke, schon in Bahrain waren wir näher dran als im Rennen. Ich denke, dass wir hoffentlich viel näher zusammen starten können. Das wird mein Ziel sein... zwei Schritte aus Bahrain mitzunehmen und vorwärts zu kommen."

Perez behält den Kopf oben und will immer noch Weltmeister werden. "Es sind noch 23 Rennen zu fahren. Man kann nicht um eine Meisterschaft kämpfen, wenn man nur ein Rennen gewinnt. Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, dass wir verstehen, was wir in Bahrain hätten besser machen können. Wir müssen daraus lernen und den Weg nach oben weitergehen und von Rennen zu Rennen konkurrenzfähiger werden, denn jeder wird nach Bahrain einen Schritt nach vorne machen, also müssen wir zwei Schritte machen."

RB20 nicht nach Perez' Geschmack

Die Tatsache, dass zwischen Verstappen und Perez immer ein großer Abstand bestand, hat zu Spekulationen geführt. Viele Leute dachten, das Auto sei auf Verstappen zugeschnitten und nach seinen Vorlieben gebaut. Das Team hat dies mehrfach dementiert. Dennoch deutet Perez an, dass der RB20 nicht nach seinem Geschmack ist. "Sagen wir, das Auto ist nicht super bequem für mich. Aber ich verstehe viel mehr. Wir verstehen viel besser, wie wir die Leistung des Autos maximieren können. Ich denke, das ist etwas sehr Gutes für uns.