Neue F1-Regel für 2026: Grund zur Sorge für Newey? 'Hauptsächlich dafür gedacht'

Adrian Newey macht sich keine Sorgen über die aktive Aerodynamik in der Formel 1, die mit Inkrafttreten des neuen Reglements im Jahr 2026 eingeführt werden soll. Der Designer und technische Leiter von Red Bull Racing erklärt, warum.

Newey über aktive Aerodynamik in der F1 2026

Aktive Aerodynamik wird eine größere Rolle spielen, wenn das neue Reglement für die F1-Saison 2026 eingeführt wird. Derzeit wird sie bereits durch das DRS genutzt, das seit 2011 in den F1-Autos eingebaut ist und das Überholen erleichtern soll. Die FIA will 2026 ein weiteres System einführen, das denselben Effekt hat, möglicherweise an mehr Stellen als nur auf der Geraden.

Die Idee einer aktiveren Aerodynamik beunruhigt Newey, der als Aerodynamikspezialist in der Formel 1 bekannt ist, nicht. "Ich mache mir darüber keine Sorgen. Eine Erhöhung der aktiven Aerodynamik dient vor allem dazu, den Mangel an Energie aus einer Kraftquelle zu kompensieren. Aktive Aerodynamik wird notwendig, um den Energiemangel der Antriebseinheit auszugleichen. Aber ich glaube nicht, dass das eine schlechte Sache ist", sagte er im Gespräch mit Motorsport.com.

Der 65-jährige Brite nennt es "eindeutig ein gutes Ziel", eine größere aerodynamische Effizienz der Autos zu erreichen und hält es für eine logische Entwicklung, dass die aktive Aerodynamik ein Teil davon ist. Als Beispiel nennt er Straßenautos, die Spoiler verwenden, die sich auf und ab bewegen: "Warum also nicht auch im Rennsport?"