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Mercedes: Wir haben noch keine Ahnung, wie unser Renntempo sein wird

Mercedes: "Wir haben noch keine Ahnung, wie unser Renntempo sein wird"

28-04-2023 19:07 Letztes Update: 21:37

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Andrew Shovlin, der technische Direktor von Mercedes, ist mit den Ergebnissen des Teams im Qualifying zum Großen Preis von Aserbaidschan nicht zufrieden. In einer Pressemitteilung blickt Shovlin auf das enttäuschende Qualifying zurück und blickt auf den Rest des Rennwochenendes voraus.

Mercedes hatte im Qualifying zu kämpfen: Beide Red Bulls und beide Ferraris schafften es, vor ihren deutschen Rivalen ins Ziel zu kommen. Das ehemalige Meisterteam schaffte es sogar nur mit einem der beiden Autos ins Q3. Zu keinem Zeitpunkt konnte Mercedes den anderen Teams die Pole Position streitig machen.

"Das Sprintformat belohnt dich wirklich, wenn du die Startaufstellung an der richtigen Stelle erwischst", analysierte Shovlin. "Wir hatten heute mit ein paar Problemen mit dem Fahrverhalten und der Balance zu kämpfen, die es den Fahrern schwer gemacht haben. Lewis legte im letzten Training eine solide Runde hin und sicherte sich damit Platz 5 für den Grand Prix. George war leider auf der falschen Seite eines sehr engen Feldes und schaffte es nicht ganz in Q3."

Shovlin freut sich auf Samstag

Das Wochenende in Baku wird das erste sein, an dem das neue Sprintrennen-Format ausprobiert wird. Da das Sprintrennen nun nicht mehr über die Startaufstellung des Grand Prix entscheidet, werden die Fahrer/innen theoretisch mehr ermutigt, im Sprint Risiken einzugehen und so die Spannung zu erhöhen. Deshalb wird es für das Sprintrennen ein eigenes Qualifying geben, das so genannte "Shoot-out".

"Wir freuen uns auf die Herausforderung des neuen Formats morgen", sagte Shovlin über die neuen Pläne. "Wir werden morgen früh noch einmal das Qualifying bestreiten, bei dem die Startaufstellung für den F1-Sprint festgelegt wird. Der Sprint dürfte ebenfalls interessant werden, denn bisher haben wir von den Teams fast keine Daten zu den Longruns gesehen. Es wird also interessant sein zu sehen, wo wir in Bezug auf die Renngeschwindigkeit stehen."