Mateschitz' Tod trifft Berger hart: "Ich konnte mich immer auf ihn verlassen".
- GPblog.com
Für Gerhard Berger ist der Tod von Dietrich Mateschitz ein schwerer Schlag. Der österreichische Unternehmer und Mitbegründer des Unternehmens Red Bull verstarb im vergangenen Oktober im Alter von 78 Jahren, wodurch für Berger eine liebe Freundschaft verschwand.
Mateschitz gilt als der große Mann hinter Red Bull Racing, das seit 2005 in der Formel 1 vertreten ist. Berger stand jahrzehntelang in engem Kontakt mit dem Österreicher, so dass er sich in den letzten Monaten daran gewöhnen musste, Mateschitz nicht mehr anrufen zu können, sagte er Speedweek.com.
"Der Unternehmer, der soziale Mensch, der Sportförderer wurde längst überall gewürdigt." so Berger. "Für mich ist ein Freund, mit dem ich 40 Jahre stets ein Vertrauensverhältnis hatte, nicht mehr da. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen, genauso wie er sich auf mich verlassen konnte."
Enge Kontakte Berger mit Red Bull
Das heißt aber nicht, dass Berger seine Kontakte zu den Österreichern verloren hat. Der ehemalige Formel-1-Pilot steht mit mehreren Personen innerhalb des Unternehmens in Kontakt und erwartet, dass sich an der Zusammenarbeit in den kommenden Jahren wenig ändern wird.
"Zuerst einmal habe ich die Verbindung zur Familie, zu Mark, Marion und Anita. Das ist für mich am wichtigsten. Zur Firma werde ich auch Kontakt haben, ich kenne die Spieler an der Front. Wir sind ja in der Logistik weiter Partner, und ich gehe davon aus, dass diese Zusammenarbeit noch lang bestehen wird."