Helmut Marko hofft, dass es Sergio Perez gelingt, bei den letzten Rennen in Brasilien und Abu Dhabi den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft zu sichern. Im Moment liegt der Mexikaner fünf Punkte vor Verfolger Charles Leclerc, der Kampf ist also noch nicht vorbei. Das erzählt er in einem Interview mit Auto, Motor und Sport.

Laut Marko war das Rennjahr 2022 für sein Team die beste Saison aller Zeiten. "Ja, weil die Konkurrenz viel größer und besser ist", erklärt er. Für den Berater ist es schwer zu sagen, ob die Leistung am Auto oder am Fahrer lag. "Es liegt an beidem. Zu Beginn der Saison hat man gesehen, dass Max mit einem Auto, das nicht zu seinem Fahrstil passte, genauso schnell war wie Perez. Wenn das Auto zu ihm passt, ist er eine halbe Sekunde schneller."

Marko analysiert Perez' Leistung

Mit Verstappen, der den Weltmeistertitel und die Konstrukteursmeisterschaft gewonnen hat, hat Red Bull alle Preise in der Tasche. Marko versucht jedoch, sich mit dem Team neue Ziele zu setzen und hofft deshalb, mit Perez den zweiten Platz in der Gesamtwertung zu erreichen. "Wenn man alles andere erreicht hat, dann holt man sich solche Leckerbissen. Man braucht auch einen Anreiz, damit man motiviert bleibt."

Zu Beginn der Saison konnte Perez noch mit seinem Teamkollegen mithalten, aber das änderte sich bald, als Red Bull einige Änderungen vornahm. Laut Marko haben sich die Österreicher jedoch nicht zwischen den Fahrern entschieden. "Das ist natürlich Blödsinn. Das größte Problem war das große Übergewicht."