Gespräche zwischen Red Bull und der FIA laufen noch: "Warten auf Feedback".

Nachdem Max Verstappens zweiter Weltmeistertitel nun Realität ist, würde man erwarten, dass es bei den letzten vier Rennen der Saison 2022 ruhig zugeht. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn im Fahrerlager wird heiß über die Budgetobergrenze debattiert. Red Bull Racing wartet auf eine Rückmeldung der FIA.

Nach dem Großen Preis von Japan gab die FIA bekannt, dass das Team von Red Bull die Budgetgrenze für 2021 überschritten hat. Dies wäre eine geringfügige Überschreitung von weniger als fünf Prozent. Zwei Wochen später ist immer noch nichts über die Höhe der Überschreitung und die Strafe, die für Red Bull folgen könnte, bekannt.

Marko: "Mit Gewinnen macht man sich keine Freunde"

Helmut Marko ließ Sky Deutschland nach dem zweiten Training wissen, dass die verschiedenen Gerüchte über die Budgetobergrenze nicht von der FIA, sondern von der Konkurrenz stammten. "Mit Gewinnen macht man sich keine Freunde", sagt der Red Bull-Berater. Es wurden bereits verschiedene Beträge genannt. Zum Beispiel wird gemunkelt, dass Red Bull im Jahr 2021 sieben Millionen zu viel ausgegeben hat, während in anderen Berichten wieder von zwei Millionen die Rede ist.

Christian Horner traf sich heute mit FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem. Die beiden Männer sprachen über die Überschreitung der Budgetgrenze. Berichten zufolge ist noch keine Einigung in Sicht. Marko bestätigte, dass das Team auf eine Rückmeldung von der FIA wartet. Mehr wollte der Österreicher noch nicht verraten, da die Gespräche noch nicht abgeschlossen sind.